Hintergrund - Kirche

> Die drei Bauvoranfragen der katholischen Kirche wurden vom Technischen Ausschusses (TA) abgelehnt und an den Gemeinderat überstellt - das ist mehr als nur eine Formalität. Denn auch wenn die Anfragen nur rudimentäre Pläne enthielten: Mit einer Genehmigung durch den TA und anschließend durch das Landratsamt wären sie wie eine Baugenehmigung rechtsbindend und hätten der Kirchengemeinde Bauanspruch verliehen. Nun prüft das Baurechtsamt des Kreises, ob der TA sein Einvernehmen zu Recht versagt hat. Parallel dazu bereitet die Verwaltung einen Bebauungsplan-Aufstellungsbeschluss für das Straßengeviert Wilhelm-, Kirch-, Heidelberger Straße und Schlüsselweg sowie eine Veränderungssperre vor. Stimmt der Gemeinderat am 21. November zu, liegt es an der Gemeinde, gemeinsam mit Pfarrgemeinde, Städteplaner und Betroffenen einen Bebauungsplanentwurf zu erarbeiten. "Eine reine Verhinderungsplanung ist nicht zulässig" stellt Bauamtsleiter Jörg Ullrich klar. Vielmehr müsse ein Konzept erarbeitet werden, in dem sich auch das Interesse der Kirche widerspiegelt.

20.10.2017 UPDATE: 20.10.2017 06:00 Uhr 33 Sekunden

Die drei Bauvoranfragen der katholischen Kirche wurden vom Technischen Ausschusses (TA) abgelehnt und an den Gemeinderat überstellt - das ist mehr als nur eine Formalität. Denn auch wenn die Anfragen nur rudimentäre Pläne enthielten: Mit einer Genehmigung durch den TA und anschließend durch das Landratsamt wären sie wie eine Baugenehmigung rechtsbindend und hätten der Kirchengemeinde Bauanspruch verliehen. Nun prüft das Baurechtsamt des Kreises, ob der TA sein Einvernehmen zu Recht versagt hat. Parallel dazu bereitet die Verwaltung einen Bebauungsplan-Aufstellungsbeschluss für das Straßengeviert Wilhelm-, Kirch-, Heidelberger Straße und Schlüsselweg sowie eine Veränderungssperre vor. Stimmt der Gemeinderat am 21. November zu, liegt es an der Gemeinde, gemeinsam mit Pfarrgemeinde, Städteplaner und Betroffenen einen Bebauungsplanentwurf zu erarbeiten. "Eine reine Verhinderungsplanung ist nicht zulässig" stellt Bauamtsleiter Jörg Ullrich klar. Vielmehr müsse ein Konzept erarbeitet werden, in dem sich auch das Interesse der Kirche widerspiegelt.