Hintergrund - Jugenddorf-Klinge
> Bauzeit: "Wir wollten die Gefahrenzeit auf der Baustelle wegen der Kinder möglichst gering halten", sagt Dr. Christoph Klotz. So war der Rohbau auch schnell aufgestellt. Der Innenausbau dauert allerdings "deutlich länger als geplant", denn eigentlich sollten die Häuser schon fertig sein. Doch auch hier kam Corona dazwischen. "Wir mussten eigene Baustellen-Hygiene-Konzepte entwickeln, weshalb unter anderem die einzelnen Gewerke nur nacheinander im Haus arbeiten durften."
> Finanzierung: "Wir sind im Plan", versicherte Klotz. Das bedeutet, dass man im Kostenrahmen von 6,6 Millionen Euro ist. Das Kinder- und Jugenddorf ist dabei auf finanzielle Unterstützung angewiesen. "Ohne Spenden wäre das Neubauprojekt nicht möglich, es gäbe die Klinge nicht einmal", so Klotz. Wer die Arbeit der Klinge unterstützen möchte, kann dies unter folgendem Konto machen: Sparkasse Neckartal-Odenwald, Iban: DE63.6745.0048.0004 2031 39.
> Alte Häuser: "Bedingt durch die aktuellen Auflagen gelten Kinderdorfhäuser nun als Sonderbauten. Es ist wirtschaftlich nur bei ganz wenigen der Bestandshäuser abbildbar, die aktuellen Auflagen an diese Gebäudetypen umzusetzen, weshalb die Klinge auch weitere Neubauten errichten muss. Wenn die Substanz der alten Häuser es zulässt, möchten wir sie umnutzen in beispielsweise Mitarbeiterwohnungen oder für ergänzende pädagogische Angebote. Wenn es die Substanz nicht zulässt, werden wir sie leider abbrechen müssen, was uns zugegeben sehr schwer fällt", so Klotz. (ahn)