Hintergrund Hoffenheim Mainz
Kein Wiedersehen
113 Mal hat Adam Szalai (Foto: dpa) das Trikot der TSG Hoffenheim getragen, ehe er im Sommer 2019 zurück zum FSV wechselte. Insgesamt ebenfalls 113 Einsätze für die "Nullfünfer" stehen nun in der Vita des 32-Jährigen. Und mehr werden wohl auch nicht mehr hinzukommen. Nach der Posse um Szalais Suspendierung samt anschließendem Trainingsboykott seiner Kollegen ist der Stürmer zwar inzwischen begnadigt. Eine Zukunft scheint er nach dem Trainerwechsel von Achim Beierlorzer zu Jan-Moritz Lichte aber immer noch keine zu haben. Ein mögliches Wiedersehen mit den Kollegen fiel ohnehin flach. Aktuell ist der Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft verletzt, unterzog sich in der Vorwoche einer Meniskus-OP. Sein großes Ziel: die Europameisterschaft. "Dafür muss ich besser in Form sein, sagte Szalai unlängst: "Ich werde versuchen, eine Lösung zu finden." Ein Abschied im Winter scheint besiegelt.
Kein gutes Pflaster
Spiele in der Opel-Arena waren für Hoffenheimer Trainer zuletzt prägenden Einschnitte. Im Mai 2019 verabschiedete sich Erfolgscoach Julian Nagelsmann mit einer denkwürdigen 2:4-Niederlage nach 2:0-Pausenführung, mit der "Hoffe" eine Europapokal-Teilnahme verspielte, endgültig aus dem Kraichgau. Ein Jahr später ahnte niemand, dass Nachfolger Alfred Schreuder beim 1:0 seinen letzten Sieg als TSG-Trainer feiern würde. Zehn Tage danach war er entlassen. Nun hofft "Hoffe", dass das Gastspiel in Mainz auch für Sebastian Hoeneß einen "Abschluss" darstellt. Die nun sieben Spiele lange Serie ohne Sieg soll am besten schon am kommenden Montag gegen Augsburg enden. nb