Hintergrund - So sammelt der Rhein-Neckar-Kreis den Müll
So sammelt der Rhein-Neckar-Kreis den Müll
Wer von Heidelberg in den Rhein-Neckar-Kreis zieht, muss sich bei der Mülltrennung umstellen: Denn dort gibt es neben den Behältern für Bio- und Restmüll die "Grüne Tonne plus", in die nicht nur Metall- und Plastikverpackungen kommen, sondern auch Papier. Dieses Modell ist historisch bedingt, erklärt Rolf Friedel, der Leiter der Heidelberger Abfallwirtschaft und Stadtreinigung.
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Als man Anfang der 1990er Jahre nach einem Recyclingsystem suchte, wurden drei Modelle ausprobiert: In Bonn stellte man zwei Tonnen auf, eine für Plastik und Metall, eine für Papier. In Potsdam testete man die Entsorgung über im Stadtgebiet verteilte Container, dort musste jeder seine Gelben Säcke selbst hinbringen. Der dritte Versuch war die "Grüne Tonne plus" im Rhein-Neckar-Kreis - und das wurde dort einfach beibehalten. Durchgesetzt hat sich am Ende das Bonner "Zwei-Tonnen-Modell", das in den meisten Kommunen angewendet wird. (ste)