Handelskonflikt

Nach Ärger mit Trump: Kanadische Provinz pausiert Werbeclip

Wegen eines Werbeclips in Kanada, in dem Zölle negativ wegkommen, hat der US-Präsident die Handelsgespräche mit dem Nachbarland gestoppt. Jetzt reagiert die Provinz Ontario.

24.10.2025 UPDATE: 24.10.2025 05:26 Uhr 39 Sekunden
US-Präsident Trump
US-Präsident Trump hatte die Handelsgespräche gestoppt. (Archivbild)

Ontario/Washington (dpa) - Die kanadische Provinz Ontario setzt nach einer heftigen Kritik und Reaktion von US-Präsident Donald Trump die Ausstrahlung eines Anti-Zoll-Werbeclips aus. Der Premierminister von Ontario, Doug Ford, kündigte auf der Plattform X an, nach einem Gespräch mit dem Premierminister von Kanada, Mark Carney, werde Ontario seine Werbekampagne ab Montag aussetzen. Carney selbst äußerte sich bislang nicht.

 

Trump hatte wegen des Werbeclips die Handelsgespräche mit dem Nachbarland gestoppt. Ford begründete die Pause für den Werbeclip damit, dass so die Gespräche wieder aufgenommen werden können. 

Ex-Präsident Reagan in Werbung zu hören

Den Stopp der Handelsgespräche hatte Trump auf der Plattform Truth Social bekanntgemacht. Der US-Präsident warf Kanada eine irreführende Werbekampagne vor. In dem von der Regierung der kanadischen Provinz Ontario veröffentlichten Video ist die Stimme des früheren US-Präsidenten Ronald Reagan zu hören ist, der sich zu Nachteilen von Zöllen äußert. Trump nutzt in seiner zweiten Amtszeit das Instrument der Zölle sehr häufig und weltweit.

© dpa-infocom, dpa:251024-930-200936/6

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