Dreyer: Spiegel hatte in ihrem Urlaub Vertretung im Kabinett
In ihrem Sommerurlaub nach der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr hat sich die damalige rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) von einem ihrer beiden Staatssekretäre vertreten lassen. In dieser Zeit zwischen dem 23. Juli und dem 29. August sei somit auch das Umweltministerium bei den Kabinettssitzungen dabei gewesen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Montag in Altenahr. Zu Forderungen nach einem Rücktritt der Bundesfamilienministerin äußerte sie sich nicht und verwies darauf, dass Spiegel nicht mehr in ihrem Kabinett sei.
Altenahr (dpa) - Anders als sonst in der parlamentarischen Sommerpause habe das Sonderkabinett in Mainz nach der Flutkatastrophe vom 14. Juli erst zweimal, später einmal in der Woche getagt, sagte die Regierungschefin. Ministerinnen und Minister seien für ihren Urlaub nicht auf eine Genehmigung der Staatskanzlei angewiesen, sagte Dreyer. Sie müssten nur ihre Vertretung durch einen
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