Williams legt selbst Hand an
Daniel Williams hat gerade "ziemlichen Stress", den er sich selbst auferlegte
Daniel Williams hat gerade "ziemlichen Stress", den er sich selbst auferlegte
Er ist einfach ein solider, sympathischer, offener Arbeiter - auf dem Feld und privat. Daniel Williams gehört zu den neuen Gesichtern Hoffenheims. Der Last-Minute-Transfer spielte sich in den vergangenen Wochen in die Startelf der TSG und die US-Nationalelf unter Trainer Jürgen Klinsmann. "Momentan läuft es sicherlich ganz gut für mich. Auf diese Wochen kann ich aufbauen, aber ich weiß, dass ich noch eine Schippe drauflegen kann. Es gilt, das zu genießen, ohne sich zurückzulehnen."
Zeit zum Genießen hat Williams momentan ohnehin kaum. Nicht nur das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen steht am Samstag auf Schalke an, auch privat ackert der Hoffenheimer 6er: "Ich habe ziemlichen Stress mit dem Umzug und allen. Ich habe jetzt meine Wohnung in Heidelberg gefunden und bin gerade am Streichen. Ich mach das selbst. Das macht Spaß." Williams legt selbst Hand an.
Mit seiner hemdsärmeligen Art überzeugte er bisher auch im Kraichgau. Willimas kommentiert: "Es war hier ein super Neuanfang. Die Trainer und die Mannschaft haben mir das sehr erleichtert. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich mich hier etablieren kann. Wenn man eine neue Aufgabe hat, wächst man daran."
Da macht es dem gebürtigen Karlsruher auch nichts aus, dass mit Salihovic, Rudy, Weis und Kaiser gleich vier Konkurrenten um seine Position buhlen: "Ich finde den Konkurrenzkampf gut. Das ist leistungssteigernd. Ich freue mich, dass jetzt alle fit werden. Es wird für den Trainer schwer. Jeder muss sich anbieten und zeigen, dass er am Wochenende spielen will. Ich konzentriere mich da nur auf mich. Man ist natürlich immer glücklicher, wenn man spielt. Aber man sollte nicht gleich beleidigt sein, wenn man mal nicht spielt. Die Mannschaft steht im Vordergrund."