Stanislawski: "Den Kopf oben behalten!"
Holger Stanislawski mit seinem ersten Statement nach dem Spiel
Holger Stanislawski mit seinem ersten Statement nach dem Spiel
Holger Stanislawski nach dem enttäuschenden 0:2 bei Bayer Leverkusen. Das erste Statement des Trainers nach dem Spiel: "Keiner verliert gerne, ich schon gar nicht. Wir haben oft Situationen, wo wir uns im Moment selber schlagen. Da müssen wir irgendwann versuchen, diesen Pflock reinzurammen und so ein Ding mal erzwingen. Es ist ganz wichtig, dass wir nicht wackeln, die Ärmel hochkrempeln und weiter im Training arbeiten. Dann werden wir uns irgendwann belohnen. Es ist schwierig, wenn ein Freistoß aus 28 Metern zentral aufs Tor kommt und das zweite bekommst du, wenn der Torwart einen Ball nach vorne schlägt. Dann kann man so ein Spiel nicht gewinnen. Wir müssen da hin, dass wir uns durch gute Aktionen im Training und im Spiel das Selbstvertrauen zurückholen. Grundsätzlich ziehen die Jungs richtig gut mit und das ist positiv. Es gilt jetzt, den Kopf oben zu behalten und weiter zu machen. Es ist schwer, wenn der Torwart einen langen Abschlag schlägt und wir können in der 2 gegen 1 Situation den Ball nicht verteidigen. Aber wir werden nicht müde, den Jungs weiter Selbstvertrauen mitzugeben. Das zweite Tor habe ich selten gesehen im Profisport. Als Abwehrspieler musste man das wirklich ertragen. Das war schon schwierig. Ich renne grundsätzlich nicht mit dem Blick nach unten. Die Saison ist nicht vorbei. Zu Anfang wurde uns auf die Schulter geklopft, was alles prima war. Jetzt haben wir eine Phase, wo wir durch müssen. Wir werden nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir werden positiv denken, auch in der schlechten Phase. Das werden die jungen Burschen noch mitkriegen und es wird sie irgendwann weiterbringen, in die richtigen Bahnen. Das ist sehr wichtig."