Sigurdsson: "Ich denke, dass ich hier bleibe"

1899 Hoffenheims Gylfi Sigurdsson über seine Zukunft bei der TSG

 

In - nahezu - perfektem Deutsch präsentierte sich am Donnerstag Gylfi Sigurdsson auf der allwöchentlichen Pressekonferenz. "Ich bin jetzt seit sieben Monaten hier, habe zweimal die Woche Unterricht", berichtet der Isländer über seine Bemühungen, sich zu integrieren. Höchst erfolgreich! Nur einmal kommt er ins stolpern: "Wie heißt das?" fragte er Pressesprecher Markus Sieger und der entgegnete "Schwaben". Mit dem Wörtchen hatte Sigurdsson noch leichte Probleme, wusste aber, dass "Andi und Sebastian" Schwaben sind und es im Derby gegen den VfB Stuttgart gegen eben jene "Schwaben" am Wochenende geht. "Ein Derby ist sehr wichtig für die Fans", weiß Sigurdsson die Situation richtig einzuschätzen und scherzt: "In Island ist fast jedes Spiel ein Derby, weil das Land so klein ist."

 

Nicht mehr ganz so klein ist Sigurdssons Torkonto. Schon acht Treffer stehen bei dem Mittelfeldspieler zu Buche. Auch gegen den VfB Stuttgart wird er voraussichtlich wieder in der Startelf stehen. Er kommentiert: "Diese Saison habe ich nicht genug gespielt. Ich möchte mehr Spielzeit haben. Wenn man nicht spielt, ist man nicht zufrieden - wenn man spielt, ist alles gut."

Trotzdem sieht er seine Zukunft auf jeden Fall auch im kommenden Jahr bei der TSG. Auf die Frage, ob er versprechen könne, auch im nächsten Jahr bei 1899 Hoffenheim zu spielen, antwortete er: "Ja. Ich denke, dass ich hier bleibe. Ich denke, viele Spieler möchten hier bleiben. Ich habe noch einen Vertrag für drei Jahre und wir haben einen neuen Trainer. Er hat mir schon eine SMS geschrieben nach dem Spiel gegen Leverkusen. Ich hoffe, dass es nächste Saison besser wird, als diese."

Bei Sigurdssons Deutsch ist allerdings schon jetzt nicht mehr viel Spielraum nach oben nötig. Vorbildlich!