Rangnick mit Jaissles Fortschritt zufrieden
Innenverteidiger Matthias Jaissle macht Fortschritte im Training - zur Freude seines Trainers Ralf Rangnick
Innenverteidiger Matthias Jaissle macht Fortschritte im Training - zur Freude seines Trainers Ralf Rangnick
Wenn Die Hoffnung ist auf den Hoffenheimer Trainignsplatz zurückgekehrt. Seit zwei Wochen kann Matthias Jaissle wieder am Mannschaftstraining regelmäßig teilnehmen. Nach 18-monatiger Abstinenz. "Man merkt in der einen oder anderen Spielsituation, dass er 18 Monate nicht dabei war", stellt Trainer Ralf Rangnick fest. Die Erleichterung ist ihm trotzdem anzumerken, auch wenn er hinzufügt: "Und, dass ihm noch ein bisschen das Gefühl für die Situation und der Rhythmus fehlen. Das ist aber ganz normal. Aber rein körperlich hat er in den letzten Tagen alle Einheiten mitgemacht. Das ist sehr positiv."
Es scheint, als würde Jaissle die intensiven Belastungen vertragen. Doch noch ist man vorsichtig im Kraichgau. Denn schon einmal, im Dezember 2009 wagte Jaissle eine zu frühe Rückkehr in einem Spiel der U23. Anschließend musste er wieder für Monate zurückstecken. Deshalb bleibt Ralf Rangnick vorsichtig: "Jetzt muss man sehen, wie er diese Belastung auf Strecke wegsteckt, dass es möglichst keine Probleme mehr gibt." Im Testspiel gegen Waldhof Mannheim soll Jaissle sein Comeback geben, um "Schritt für Schritt über solche Spiele wieder in den Rhythmus" zu finden und Wettkampfpraxis zu sammeln.
Wann Jaissle auch wieder in die Bundesliga zurückkehren wird, lässt Rangnick aber derzeit noch offen: "Es kann aber sicher noch ein bisschen dauern. Wir setzten ihn nicht unter Druck, das ist ein natürlicher Prozess. Normalerweise sagt man ja, dass man so lange braucht, wie man ausgefallen ist. Aber das können wir uns natürlich nicht erlauben, dass er eineinhalb Jahre braucht, bis er wieder in der Verfassung ist, die er vor der Verletzung hatte."