Rangnick: "Obasi langsam heranführen"
Gegen Hannover könnte Chinedu Obasi wieder von der Bank kommen

Gegen Hannover könnte Chinedu Obasi wieder von der Bank kommen
Es lagen fünf Monate hinter Chinedu Obasis letztem Einsatz von Beginn an für Hoffenheim. Der Nigerianer fiel mit einem Haarriss im Schienbein, den er sich während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika zuzog, lange aus. Gegen Ingolstadt war es wieder so weit und Obasi stand erstmals wieder in der Startelf. "Für ihn wäre es im Nachhinein besser gewesen, er wäre in der zweiten Halbzeit gekommen", beurteilte Trainer Ralf Rangnick die Entscheidung nach dem Spiel. In der zweiten Hälfte, mit weit aufgerückten Ingolstädter, hätte Obasi vielleicht etwas mehr Räume gehabt, um seine Stärken auszuspielen. Trotzdem findet Rangnick: "Es war wichtig für ihn 45 Minuten zu gehen." Rangnicks Aussage ist ein Indiz dafür, dass dem Nigerianer am Sonntag gegen Hannover 96 zunächst wieder die Bank droht. Rangnick: "Man merkt bei ihm, dass in der Beschleunigung und der Endgeschwindigkeit noch ein paar Prozentpunkte fehlen. Das ist völlig normal." Es wird ein ungewohntes Bild sein, denn vom einstigen Traumsturm Ba-Ibisevic-Obasi, wird wohl nur Demba Ba gegen Hannover von Beginn an spielen. Dabei teilte auch Demba Ba Obasis Schicksal. Der Senegalese, der mit sechs Toren in sechs Pflichtspielen und zwei Vorlagen bester Angreifer ist, plagte sich ebenfalls monatelang in der Reha, ehe er zu alter Stärke zurückkehrte. Sein Weg vorbildlich für Obasi. Deshalb verspricht Trainer Rangnick: "Jetzt wollen wir Obasi in den nächsten Wochen heranführen, wie wir es bei Demba auch gemacht haben."