Pezzaiuoli: "Der Bundestrainer weiß um Becks Stärke"
1899 Hoffenheims Trainer über die Nationalmannschaftschancen von Andreas Beck
1899 Hoffenheims Trainer über die Nationalmannschaftschancen von Andreas Beck
Andi Beck wird heute wohl wieder fernsehen. Wenn die Nationalmannschaft heute in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan antritt, ist Beck wieder nur in der Zuschauerrolle. Ob Beck gesundheitlich überhaupt hätte mitspielen können, ist ohnehin fraglich. Trainer Marco Pezzaiuoli erklärt: "Beck hatte mit Schmerztabletten und Spritzen spielen müssen. Er hatte diese Woche kein Mannschaftstraining und sein Sprunggelenk geschont."
Trotzdem wird die erneute Nicht-Berufung zur Löw-Elf wohl noch etwas mehr schmerzen. Seit seinem Aus unmittelbar vor der WM 2010 wurde Beck zu keinem Pflichtspiel mehr eingeladen, durfte nur noch in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark eine Halbzeit lang zeigen, was er kann. Pezzaiuoli schätzt: "Die Spieler, die eine gute WM gespielt haben, haben einen Bonus." Aber Löw wisse "um Becks Stärke", glaubt Pezzaiuoli, der seinem Spieler weiterhin großen Ehrgeiz zuspricht.
Ob Beck diesen auch in Zukunft für die TSG einsetzt, ober, um sich auf internationalem Niveau präsentieren zu können, zu einem ambitionierteren Verein wechselt, ist noch unklar. "Wir haben nicht eine Anfrage", sagt Pezzaiuoli, der sich nicht zu sehr um die Zukunft seiner "rechten Hand" sorgt: "Andi ist bei uns gebunden bis 2012 plus Option, also noch zweieinhalb Jahre. Da müssen wir uns weniger Gedanken drüber machen."