Hoeneß: "Gegen Leute wie Ba brutal vorgehen"
In einem Interview bezieht der Bayern-Präsident deutlich Stellung zum streikenden Stürmer Demba Ba
In einem Interview bezieht der Bayern-Präsident deutlich Stellung zum streikenden Stürmer Demba Ba
Wenn man das Interview von Uli Hoeneß in der "Süddeutschen Zeitung" liest, kann man sich gut vorstellen, wie die Farbe rot immer mehr Raum in seinem Gesicht einnimmt. Angesprochen auf dem streikenden Stürmer Demba Ba, legt der Bayern-Präsident in bewährter Art los: "Gegen Leute wie Ba muss man brutal hart vorgehen", so Hoeneß, das sei der "bisher perfideste Fall", bei dem sich ein Spieler nicht an seinen Vertrag hält. Hoffenheim sollte, so die Empfehlung aus München, auf die Transfer-Millionen verzichten und Ba auf der Tribüne schmoren lassen. "Wenn die Spieler merken, dass ihre Strategie aufgeht, wird so was immer öfter passieren", so Hoeneß. In Fällen wie bei Demba Ba müsste es "eine Solidaritätsaktion der Liga" geben, um die betroffenen Vereine finanziell zu unterstützen. Hoeneß: "Was verdient ein Ba oder ein Nistelrooy? Das legen wir zusammen, alle boykottieren diese Spieler - und ab mit ihnen auf die Tribüne!" Arbeitsrechtlich sei das schließlich kein Problem. "Es wäre wunderbar, wenn solche Spieler keinen Job mehr kriegen würden", so Hoeneß.