Beck droht auszufallen, Johnson steht bereit
Kapitän Andreas Becks Einsatz gegen Kaiserslautern wackelt

Kapitän Andreas Becks Einsatz gegen Kaiserslautern wackelt
"Wenn der Muskel es nicht zulässt, tut ihm die Pause gut", sagte Trainer Holger Stanislawski über seinen Kapitän Andreas Beck am Donnerstag und verschwieg, wie es um das Innenleben seines Kapitäns bestellt ist. Ob ihm mental eine Pause nach den zuletzt durchwachsenen Leistungen guttun würde, ließ Stanislawski offen. Fest steht: Beck ist nicht im Mannschaftstraining. "Andi Beck befindet sich noch im Reha-Training. Er hat eine Muskelverhärtung im Oberschenkel", so der Trainer.
Hoffenheims Kapitän droht gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag auszufallen. "Im letzten Spiel gegen Schalke hat er sich die Verletzung zugezogen", erklärte Stanislawski zwar den Tatort von Becks Verletzung, nicht aber den Tathergang. Ob der Kapitän, der bisher in jedem Pflichtspiel für die TSG auf dem Feld stand, sie sich durch die Überlastung zuzog, oder einen Schlag bekam, ist unklar. Auch, wie Beck nun behandelt wird und wie seine Chancen stehen, bis Samstag doch noch rechtzeitig zu gesunden.
Fest steht allerdings, dass der potenzielle Ersatz schon bereitsteht: "Johnson und Ibertsberger sind Optionen", sagte Stanislawski trocken und fügte an: "Da ist uns nicht Angst und Bange." Auch um die Kommunikation innerhalb der Mannschaft macht sich Stanislawski ob des drohenden Ausfalls seines Kapitäns keine Gedanken. Ohnehin kommuniziert der TSG-Trainer "mit den Sechsern", um Anweisungen auf dem Feld in die Mannschaft einzuspeisen. "Jeder ist gefordert, Verantwortung zu übernehmen." Stanislawski sieht eher ein generelles Problem: "Es ist mir noch viel zu leise auf dem Platz, egal ob im Training oder im Spiel selbst. Man muss sich verbal in eine Stimmung bringen, um fokussiert zu sein auf die Aufgabe. Das kann ich verbal unterstützen. Die Leute auf dem Platz sollen allen Verantwortung übernehmen."