Babbel: "Ganz bitter!"
Das erste Statement von Markus Babbel nach der Heimpleite gegen Frankfurt
Das erste Statement von Markus Babbel nach der Heimpleite gegen Frankfurt
1899 Hoffenheims Trainer Markus Babbel äußerte sich nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt im SWR:
SWR: Markus Babbel, die dritte Niederlage im dritten Pflichtspiel der Saison, 0:4, was ärgert Sie mehr, das Ergebnis oder der Auftritt Ihrer Mannschaft?
Babbel: "Schlussendlich sind wir ein Ergebnissport, deshalb kann ich mit dem Ergebnis natürlich überhaupt nicht zufrieden sein, ganz bitter, das haben wir uns überhaupt nicht so vorgestellt! Dann muss ich differenzieren, wir haben 20, 25 Minuten ein gutes Spiel abgeliefert, haben drei hochkarätige Möglichkeiten gehabt, wo wir hätten in Führung gehen müssen, wo wir leider nicht verwerten konnten! Und dann bekommen wir ein Gegentor und dann hat man gemerkt dass die Mannschaft, nicht mehr in der Lage war, darauf zu reagieren und das ist eigentlich das, was mich bisher überrascht hat! Das wird noch öfters passieren, dass wir Rückschläge einstecken müssen und trotzdem müssen wir weiter machen und da hat man doch gemerkt, dass die Mannschaft, nicht mehr in der Lage war, den Hebel umzulegen um schlussendlich Frankfurt nochmal in Bedrängnis zu bringen."
SWR: Sie haben gesagt, wenn die Spieler das abrufen was sie können, dann sind wir besser als die Frankfurter. Können die Spieler im Moment einfach nicht mehr oder warum rufen sie es nicht ab?
Babbel: "Ja, nochmal, wenn wir nach 25 Minuten 3-: führen, dann darf sich Frankfurt auch nicht beschweren. Ich denke, das wär dann auch verdient gewesen. Das waren ja nicht irgendwelche Chancen, das waren hochkarätige Chancen, die bekommt man in der Bundesliga ja eigentlich nicht so oft, aber wir haben sie bekommen und haben sie nicht genutzt. Und wenn du dann eben einen fängst, dann fängst Du natürlich auch ein bisschen zu grübeln an, weil der Start war alles andere als optimal, ja und dann kriegst Du kurz vor der Halbzeit noch das zweite. Dann hat man schon auch gemerkt an den Jungs, dass sie da ein Stück weit geschockt waren, und den Schock konnten sie leider nicht mehr ablegen."