Kinder gegen Kinder

OB Just erschüttert über Prügelattacke unter Jugendlichen

Der Oberbürgermeister bedankt sich für die schnelle Polizeiarbeit: "Keiner sollte wegschauen". Das Ziel ist ein Frühwarnsystem.

23.07.2022 UPDATE: 23.07.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden

Manuel Just. Foto: Bernhard Kreutzer

Weinheim. (web) Kinder in erzwungener Demutshaltung, wüste Drohungen, gezückte Waffen, Kopfnüsse, Ohrfeigen: Die Videos von Prügelattacken unter Jugendlichen Anfang Juli schockieren viele Menschen in der Region. "Was ist aus unserer Jugend geworden?", fragt der Boulevard. Dabei könnte man auch den erwachsenen Passanten, die auf den Videos zu sehen sind, moralische Grundsatzfragen stellen: Keiner schritt ein, die Polizei hat keinen einzigen Notruf erhalten.

Immerhin gibt es Ermittlungserfolge. Das Polizeipräsidium in Mannheim vermeldete am Freitagmittag auf seiner Facebook-Seite, dass alle Täter identifiziert worden seien. Die Videos lägen vor, man müsse sie nicht mehr bei der Polizei einreichen. Auch OB Manuel Just hat sich persönlich zu Wort gemeldet: "Wir alle sind erschüttert über die Szenen auf den Videos und können es kaum fassen, dass so etwas in Weinheim passieren kann", erklärt er: "Umso mehr bin ich froh, dass die Polizei so schnell und erfolgreich gearbeitet hat, um die Vorfälle aufzuklären und die Schuldigen festzustellen." Diese "gute Polizeiarbeit" gebe der Bürgerschaft ein Gefühl der Sicherheit zurück.

Man werde nach diesen Vorfällen jedoch nicht zur Tagesordnung übergehen, sondern die Vorgeschichte des aggressiven Verhaltens analysieren, so Just. Die Verwaltung wolle mit den betroffenen Schulen, den Sozialarbeitern, der Polizei und dem Jugendamt erörtern, wie es dahin kommen konnte: "So etwas hätte eigentlich nicht vorkommen dürfen."

Just verwies auf ein dicht verwobenes Netz von Akteuren, die sich in Weinheim um Jugendsozialarbeit und Gewaltprävention kümmern – innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch in den Schulen, beim Stadtjugendring und bei der Polizei. Die Zahl der Schulsozialarbeiter sei unter anderem wegen Corona sogar noch einmal aufgestockt worden (Anm. d. Red.: Eine diesbezügliche Debatte im Kinder- und Jugendbeirat unter Hinzuziehung aktiv tätiger Schulsozialarbeiterinnen zeigte indes, dass der Beginn der Pandemie gewissermaßen nur der Verstärker für diverse, bereits vorhandene Probleme war).

"Aber der Vorfall zeigt, dass noch mehr Menschen in unserer Stadtgesellschaft aufmerksamer hinschauen müssen, wenn sie den Eindruck haben, es läuft etwas schief", appelliert der OB an die Bevölkerung. Sei es in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis oder im Sportverein – wegschauen sei keine Lösung.

Just verwies darauf, dass das städtische Amt für Bildung und Sport bereits begonnen hat, einen "Runden Tisch" mit den Akteuren aus Jugend- und Schularbeit zusammenzustellen. Man wolle ein "Frühwarnsystem" aufbauen, das solche Szenen möglichst nicht entstehen lässt.

Hintergrund

Von Philipp Weber

Weinheim/Region. Veranstaltungen abgesagt, Arbeitnehmer im Homeoffice, Polizisten auf den Straßen: Die Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen haben sich erneut auf

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Von Philipp Weber

Weinheim/Region. Veranstaltungen abgesagt, Arbeitnehmer im Homeoffice, Polizisten auf den Straßen: Die Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen haben sich erneut auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ausgewirkt. Die Zahl aller Straftaten, die 2021 zwischen Laudenbach und Schriesheim erfasst wurden, ist erneut zurückgegangen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Statistik bezieht sich auf das Gebiet, in dem das Polizeirevier Weinheim zuständig ist.

> Die allgemeine Lage: "Wir liegen sehr gut da", betont der Leiter des Polizeireviers Weinheim, Holger Behrendt. Die Zahl aller erfassten Straftaten ist im Gebiet seines Polizeireviers von 3826 auf 3481 Delikte beziehungsweise um neun Prozent gesunken. Ein Rückgang der Kriminalität sei vor allem in Hemsbach, Hirschberg und Schriesheim zu erkennen. In Weinheim blieb die Kriminalitätsbelastung nahezu unverändert. Nach RNZ-Informationen geht man jedoch davon aus, dass die Zahlen mit dem Wegfallen vieler Coronamaßnahmen wieder moderat zunehmen.

Dennoch: Die Gesamtzahl der Straftaten ist nun schon bereits im dritten Jahr in Folge rückläufig, da diese nach einer Spitze 2018 bereits im Vor-Corona-Jahr 2019 leicht gesunken war. 61 Prozent aller gemeldeten Straftaten wurden 2021 aufgeklärt. Die Häufigkeitsziffer, die die Kriminalitätsbelastung innerhalb eines Gebiets anzeigt, sank ebenfalls leicht und liegt nun im kreisweiten Durchschnitt.

Die Häufigkeitsziffer wird ermittelt, indem die Zahl der Straftaten auf 100.000 Einwohner "heruntergerechnet" wird. Hierbei liegt der Bereich des Polizeireviers Weinheim bei 3946 (Vorjahr: 4326). Das Gesamtgebiet des Polizeipräsidiums Mannheim weist eine Häufigkeitsziffer von 5437 auf. Weinheim wiederum liegt bei 4747 (2020: 4764) und damit auf Platz zwei unter den Großen Kreisstädten im Rhein-Neckar-Kreis. Die Häufigkeitsziffer in Schriesheim beträgt 3632, in Hirschberg liegt sie bei 2326. Auch andere Zahlen sprechen dafür, dass es im öffentlichen Raum sicher zugeht. Die Zahl der Aggressionsdelikte wie Körperverletzung ist um 13,9 Prozent zurückgegangen, die Straßenkriminalität sank sogar um 25,2 Prozent: Laut Polizei ist das der tiefste Stand in den vergangenen fünf Jahren.

> Die Lage in Weinheim: Im vergangenen Jahr wurden in Weinheim 2152 Straftaten erfasst. 2020 waren es 2164 Straftaten. Ladendiebstahl, Wohnungseinbruch sowie Waren- und Warenkreditbetrug nahmen jeweils zu: Während 2020 nur 24 Mal Kriminelle in Wohnungen einbrachen, zählte man 2021 bei 34 Fälle. In allen anderen Deliktfeldern – darunter Straßenkriminalität, Aggressions- und Rauschgiftdelikte – purzelten die Zahlen nach unten.

Die Vorkommnisse um eine Weinheimer Ärztin, die Menschen mit falschen Attesten von der Maskenpflicht befreit haben soll, schlägt sich ebenfalls in der Statistik nieder. Demnach wurden 41 Mal entsprechende Gesundheitszeugnisse ausgestellt, zwölf Mal wurden sie von den angeblich Erkrankten vorgezeigt. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Noch in diesem Frühjahr könnte ein Strafprozess mehr Licht ins Dunkel bringen.

> Die Situation in Schriesheim: In der Weinstadt sank die Zahl der erfassten Straftaten von 607 (2020) auf 542. So kamen 2021 mehr Fahrräder weg als im Vorjahr, bei der Rauschgiftkriminalität war ebenfalls ein Anstieg zu beobachten: von 36 auf 45 Fälle. Überall sonst waren Rückgänge zu verzeichnen, auch Einbrüche kamen 2021 seltener vor als 2020. Die Zahl dieser Taten sank in Schriesheim von zwölf auf sieben Fälle. Dabei spielt übrigens keine Rolle, wie "erfolgreich" der Einbruch jeweils war. Auch Versuche zählen.

Besonders hier zeigte sich, dass Schwerpunktkontrollen oder ertappte Betrüger erheblichen Einfluss auf die Statistik haben. So führte allein eine Großkontrolle von RNV und Polizei zur Entdeckung von knapp 100 "Schwarzfahrern". Laut Polizei wurden zudem 31 Fälle von Betrugsdelikten im Gesundheitswesen angezeigt, "die unter die Rubrik der Vermögens- und Fälschungsdelikte fallen". Offenbar verbirgt sich dahinter ein Corona-Test-Anbieter, der die Zahl der vorgenommenen Bürger-Tests falsch abgerechnet haben soll.

> So sieht es in Hirschberg aus: Die Zahl der Straftaten ist in Hirschberg von 313 im Jahr 2020 auf 230 (2021) deutlich gesunken. Leichte Zunahmen gab es bei Laden- und Taschendiebstahl sowie beim Betrug mit unerlaubten Zahlungsmitteln. Überall sonst nahmen die Zahlen ab: 2021 gab es weniger Körperverletzungen, weniger Sachbeschädigungen, und selbst die Fahrräder standen in Leutershausen und Großsachsen sicherer als 2020.

> Übergriffe auf Polizeibeamte, Sexualstraftaten und häusliche Gewalt: Die Gewalt gegenüber Polizeibeamten und Hilfskräften geht zurück. "Wir hoffen, dass dieser Trend anhält", teilt die Polizei mit. Trotz anhaltender Pandemiebedingungen verzeichnete die Polizei auch einen leichten Rückgang bei den Fallzahlen von häuslicher Gewalt: 2019 gab es 47 Fälle, 2020 waren es 55 und letztes Jahr 49. Hier kommt das Projekt "Hochrisikofälle häusliche Gewalt" zum Tragen, in dessen Zuge vorliegende Fälle unter anderem nach einem standardisierten Schema ausgewertet werden – woraus sich behördliche Maßnahmen ableiten. Das Ziel: Schwere Straftaten oder gar Tötungsdelikte mit dem Motiv "häusliche Gewalt" verhindern.

Bei den Sexualdelikten stellt die Polizei eine Verschiebung von direkten Übergriffen zu Exhibitionismus und zur Verbreitung von Pornografie fest.

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Hintergrund

Weinheim. (pol/mare) Zwei Jugendgruppen haben sich Anfang Juli mehrfach in Weinheim geprügelt. Das teilt die Polizei nun mit.

Am Freitag, 8. Juli, gegen 13 Uhr kam es in der Grundelbachstraße zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen. Ein

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Weinheim. (pol/mare) Zwei Jugendgruppen haben sich Anfang Juli mehrfach in Weinheim geprügelt. Das teilt die Polizei nun mit.

Am Freitag, 8. Juli, gegen 13 Uhr kam es in der Grundelbachstraße zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen. Ein 15-Jähriger ging dann auf einen 12-Jährigen zu und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Daraufhin rang der 15-Jährige den Jungen zu Boden und schlug mehrmals mit der Faust auf dessen Rücken ein. Zeugen beobachteten und filmten die Tat, sodass mehrere Personen inzwischen identifiziert sind. Zwei weitere Jugendliche sind aber noch nicht ermittelt.

Zu einer weiteren Tat kam es einen Tag später in der Weinheimer Hauptstraße. In diesem Fall drohte der oben genannte 12-Jährige gemeinsam mit einem 13-Jährigen einem 12-Jährigen und einer 13-Jährigen. Im weiteren Verlauf schlugen sie mehrfach auf die beiden Jugendlichen ein und beleidigen sie.

Gegen den 12- und 13-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Auch hier tauchen Jugendliche im Video auf, die als wichtige Zeuginnen infrage kommen und bisher nicht identifiziert werden konnten.

Die bisher unbekannten Personen sowie weitere Zeugen sowie auch die filmenden Personen in beiden Fällen können sich mit der Polizei in Weinheim unter Telefon 06201/1003-0 in Verbindung setzen.

Die in den sozialen Netzwerken vermehrt auftauchenden und geteilten Videoausschnitte sind der Polizei bekannt und Teil der Ermittlungen in den vorliegenden Verfahren. Eine Übersendung von Videos im Zusammenhang mit den Delikten ist nicht weiter erforderlich, da diese der Polizei in Weinheim bereits abschließend vorliegen.

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Hintergrund

Schriesheim. (hö) In Sachen Kriminalität ist die Stadt recht unauffällig. Allerdings gibt es auch immer einen Unterschied zur gefühlten Sicherheit – wie zum Beispiel bei der Kriegsopfergedenkstätte, die sich für die Eltern und Kinder des nahen Römerstraßen-Kindergartens immer

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Schriesheim. (hö) In Sachen Kriminalität ist die Stadt recht unauffällig. Allerdings gibt es auch immer einen Unterschied zur gefühlten Sicherheit – wie zum Beispiel bei der Kriegsopfergedenkstätte, die sich für die Eltern und Kinder des nahen Römerstraßen-Kindergartens immer mehr zu einem "Angstraum" entwickelt, wie der Leiter des Polizeireviers Weinheim, Holger Behrendt, bestätigte (und worauf die betroffenen Eltern die RNZ bereits hingewiesen haben). Auch wenn sich viele angesichts der "Freizeittrinker" unwohl fühlen: "Das ist kein Kriminalitätsschwerpunkt", sagt Behrendt, "aber wir haben es im Blick." Wie überhaupt Schriesheim keine solche Brennpunkte hat.

Behrendt meldete eher sinkende Zahlen: 2021 wurden 542 Straftaten begangen, 2020 waren es noch 609, also ein Minus von elf Prozent. Doch die Zahlen schwanken, was wiederum für ihn ein positives Zeichen ist: Hier verfestigt sich keine Kriminalität. Mit über 35 Prozent (191 Straftaten) sind die Vermögens- und Fälschungsdelikte besonders stark vertreten, hier schlagen die WhatsApp-Betrügereien ("Enkeltrick") genauso zu Buche wie andere angebliche Internet-Warenbestellungen, die während der Pandemie noch einmal gestiegen sind, vor allem aber Schwarzfahren (allein 96 Straftaten). Die vielen Betrügereien am Handy oder per Internet drücken auch die Aufklärungsquote: Mit 60,5 Prozent liegt sie unter dem Landesschnitt.

Das, was viele am meisten fürchten, Rohheitsdelikte, sind mit 51 Straftaten (9,4 Prozent) gar nicht so bedeutend. "Es gibt extrem wenig Körperverletzungen", sagt Behrendt, und zugleich ist die Aufklärungsquote mit 92 Prozent sehr hoch, denn meist kennen sich Opfer und Täter. Leicht gestiegen sind allerdings die Diebstähle (141 Straftaten), davon ein Großteil, 81 Straftaten, schwere. Das hört sich dramatisch an, weil jeder an Haus- oder Autoeinbrüche denkt, allerdings waren das meist geklaute Fahrräder. Die Einbruchswelle wie noch 2015 (Wohnungen) und 2017 (Autos) ist also abgeflaut.

Auch bei den Unfällen ist Schriesheim "absolut unauffällig" (Behrendt): 2021 gab es 273 (2020: 310), dabei wurden 26 Personen verletzt (darunter vier Kinder, zwölf Radler und zwei Fußgänger); 83 Mal zählte die Polizei Unfallfluchten, meist nach Parkremplern.

266 Tatverdächtige wurden 2021 ermittelt, davon haben 99 keinen deutschen Pass. Was nicht heißen muss, dass Ausländer krimineller sind als Deutsche: Die meisten wurden bei einer groß angelegten Schwarzfahrerkontrolle geschnappt. Jugendliche und Heranwachsende stellen nur jeweils rund neun Prozent der Tatverdächtigen, "nicht besorgniserregend" konstatierte Behrendt.

"In Schriesheim ist die Welt kriminalitätsmäßig in Ordnung. Sie müssen sich keine Sorgen machen", fasste Behrendt zusammen – und kann das auch belegen. Dazu gibt es die "Kriminalitätshäufigkeit", also die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner. Diese lag 2021 in Schriesheim bei 3632, im Rhein-Neckar-Kreis bei 3782, im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim bei 5437 (vor allem wegen der Großstädte Heidelberg und Mannheim) und in ganz Baden-Württemberg bei 4380. Allein daran lässt sich sehen, dass die Kriminalität in Schriesheim eher unterdurchschnittlich ist.

Bei dieser Gelegenheit stellte sich auch der Leiter des Polizeireviers vor, nachdem Dirk Bachmann zum 1. Februar nach achteinhalb Jahren in Schriesheim pensioniert worden war: Bernd Braun. Der 42-Jährige stammt aus Schleswig-Holstein, folgte seiner Frau, die in der Krebsforschung tätig ist, in die Kurpfalz, wohnte erst in Schriesheim, nun mit ihr und den beiden Kindern in Lützelsachsen. Er beschreibt sich als "klassisch-norddeutsch: ehrlich, bodenständig und etwas direkt". In Schriesheim hat er ein "Super-Klasse-Feeling" und will weiter für eine "bürgernahe Polizei" stehen: "Rufen Sie uns an, wir helfen gerne!"

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