Neckar-Odenwald-Kreis

Bio-Musterregion wird weitere drei Jahre gefördert

Das Instrument für die Entwicklung von Maßnahmen und Kooperationen soll den Ökolandbau weiter stärken.

10.12.2021 UPDATE: 12.12.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 26 Sekunden
Im ganzen Landkreis wird mit insgesamt 60 Info-Bannern – wie hier in Osterburken – für die Bio-Musterregion geworben. Foto: Andreas Hanel

Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) "Als Landesregierung haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Ökolandbau weiter zu stärken und auszubauen. In den zwischenzeitlich 14 Bio-Musterregionen im Land sehen wir ein sehr erfolgreiches Instrument, um mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort geeignete Maßnahmen und Kooperationen zu entwickeln, um diesem Ziel näher zu kommen", sagte der Minister Peter Hauk am Donnerstag anlässlich der Verlängerung der Förderung der fünf im Jahr 2019 ausgewählten Bio-Musterregionen um weitere drei Jahre. Darunter auch die Bio-Musterregion Neckar-Odenwald.

"Wenn wir wollen, dass Verbraucher mehr Bio kaufen, muss Bio vor Ort sichtbar werden. Mit den erfolgreichen Kooperationen und Aktion vor Ort schaffen wir ein Bewusstsein bei den Verbrauchern, Erzeugern und Vermarktern. Wenn wir den Bio-Anteil erhöhen wollen, muss ein Ruck durch Baden-Württemberg gehen, die Bio-Musterregionen sind dabei ein wichtiger Katalysator", so Hauk.

Kern der Förderung sei die Stelle eines Regionalmanagements in den Regionen. Diese werde zu 75 Prozent vom Land gefördert. Darüber hinaus würden die Kosten für den Arbeitsplatz und bis zu 30.000 Euro pro Jahr und Region für die Aktivitäten des Regionalmanagements gefördert. "Ich will mich für die gute Arbeit der Bio-Musterregion Neckar-Odenwald und der damit einhergehenden Unterstützung des Landkreises ausdrücklich bedanken. Allen voran bei der Regionalmanagerin Ruth Weniger und ihrem ganzen Team", sagte der Minister.

Ihnen sowie dem Steuerungskreis, dem Beirat, dem Kreisbauernverband und den 27 Städten und Gemeinden dankte auch Landrat Dr. Achim Brötel. Die für die Verlängerung der Förderung maßgebliche Zwischenbilanz hatten zuvor neben Regionalmanagerin Ruth Weniger und Landrat Dr. Brötel auch der Fachdienstleiter Landwirtschaft Bernhard Heim, Bürgermeister Bernhard Knörzer (Neunkirchen) und Demeter-Landwirt Frank Fellmann (Schefflenz) dem hochkarätig besetzten Entscheidungsgremium unter der Leitung von Ministerialdirektorin Grit Puchan vorgetragen.

"Der Neckar-Odenwald-Kreis hat sich seit 2019 als Bio-Musterregion etabliert. Für diese Chance sind wir sehr dankbar. Das passt nämlich auch ganz hervorragend zu uns. Mich begeistert vor allem, was seitdem schon alles entstanden ist und gerade momentan noch weiter entsteht. Mit Blick auf neue Produkte, Verarbeitungs- und Vertriebswege kann man einfach nur festhalten, dass da tatsächlich etwas in Bewegung gekommen ist, das jetzt immer weitere Kreise zieht. Und ich bin sehr froh, dass unser Team mit einer engagierten Präsentation das Entscheidungsgremium auf dieser Grundlage überzeugen konnte, dass wir absolut auf dem richten Weg sind", so der Landrat.

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