Meckesheim

Evangelischer Kindergarten soll nächstes Frühjahr fertig werden

"Wir halten den Druck auf der Baustelle hoch" - Arbeiten für Estrich und Trockenbau vergeben

09.08.2020 UPDATE: 10.08.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 14 Sekunden
Auf der Baustelle des evangelischen Kindergartens geht es voran. Foto: Alex

Meckesheim. (lew) Bis zum Frühjahr 2021 soll der Neubau des evangelischen Kindergartens in der Josef-Kehrer-Straße abgeschlossen sein. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun, wie sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats zeigte. Einstimmig beschlossen die Bürgervertreter die Vergaben für die Estrich- sowie die Trockenbauarbeiten. Den Estrich bringt die Firma Poranzl aus Neunkirchen auf.

Die rund 61.500 Euro, die dafür anfallen, decken sich nahezu mit der Kostenschätzung des Architekturbüros Roggenbau aus Wiesenbach, das dafür mit 60.000 Euro gerechnet hat. Alternativen gab es für den Gemeinderat keine; bei der Firma Poranzl handelte es sich Bauamtsleiter Andreas Fritz zufolge um das einzige Unternehmen, welches bis zum Ablauf der Frist die Ausschreibungsunterlagen angefordert habe.

Anders sah das bei den Trockenbauarbeiten aus, bei denen es insgesamt fünf Bieter mit Offerten zwischen rund 185.000 und rund 101.500 Euro gab. Letztere wurde von der Firma AK Krämer aus Bickenbach bei Darmstadt abgegeben und erhielt den Zuschlag der Räte. Besonders erfreulich für die Gemeinde: Hier wurde die Kostenkalkulation des Architekturbüros um 32.500 Euro unterschritten.

"Ist uns die Firma bekannt?", erkundigte sich Gunter Dörzbach (CDU) angesichts der Entfernung ins Hessische. Wie Bauamtsleiter Fritz aber mitzuteilen wusste, seien die im Rahmen eines Bietergesprächs erbrachten Referenzen zufriedenstellend gewesen. Mit den Estrich- und Trockenbauarbeiten soll im August beziehungsweise September begonnen werden. Für beide ist eine Fertigstellung im Oktober angedacht.

"Wir halten den Druck auf der Baustelle hoch", betonte Bürgermeister Maik Brandt auf RNZ-Nachfrage. Unter anderem wegen der andauernden Coronakrise lasse sich eine Verzögerung jedoch nicht vermeiden. "In welchem Rahmen sich die Verzögerung bewegt, kann ich momentan noch nicht sagen", so Brandt. Das eingangs erwähnte Frühjahr 2021 werde derzeit als realistisch erachtet. In Anbetracht der Pandemiebedingungen sei das aus seiner Sicht "immer noch gut".

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Dankbar zeigte sich der Bürgermeister in diesem Zusammenhang auch noch einmal gegenüber dem Gemeinderat, der wie berichtet bereits vor Monaten der Notgruppenlösung im katholischen Kindergarten St. Martin zugestimmt hat. Dadurch sei die Situation der Kinderbetreuung trotz laufendem Neubau entspannt.

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