Spiegel statt Poller in der Hirtenaue
Als vor ein paar Wochen der obere Poller beim Rangieren umgefahren und entfernt wurde, entspannte sich die Situation

Heidelberg-Ziegelhausen. (ths) Momentan hat sich die Situation in der Hirtenaue etwas entschärft: Das Amt für Verkehrsmanagement entfernte den oberen der beiden Poller auf dem abgesenkten Gehweg und stellte obendrein einen Verkehrsspiegel auf, sodass die bergabwärts und -aufwärts fahrenden Verkehrsteilnehmer den Gegenverkehr frühzeitig sehen. Das verhindert Unfrieden und Streitereien unter den Fahrern, die es in der Vergangenheit immer wieder gab – obwohl ein Schild darauf hinweist, dass abwärts fahrende Autos Vorfahrt haben. Das verstand allerdings nicht jeder und drängte den Entgegenkommenden dazu, rückwärts nach oben zu fahren.
Die Stadt setzte die Poller, um das Befahren des Gehsteigs zu verhindern und Fußgänger zu schützen. Allerdings ist der gesamte Verkehr vom Hahnberggebiet auf der 2008 so hergestellten Straße unterwegs: Der Schulbergweg wird noch mindestens zwei Jahre grundsaniert und verhindert dort ein Abfahren über die Schönauer Straße.
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Als vor ein paar Wochen der obere Poller beim Rangieren umgefahren und entfernt wurde, entkrampfte sich die Situation, weil Fahrzeuge wieder in der Kurve den Gehweg nutzten, um einen Blick nach unten zu werfen und bei Gegenverkehr unter Umständen warten konnten, bevor sie ihre Fahrt fortsetzten. Nur eine kurze Verweildauer besaß danach der reparierte Poller. Die Stadt stellte, wohl als Kompromiss, einen Spiegel auf.