Abellio und Go-Ahead fehlen immer noch Züge
Die Schwierigkeiten mit den neuen Nahverkehrs-Anbietern gehen weiter

Abellio will Züge von Bombardier im Landes-Design einsetzen. Foto: dpa
Heilbronn. (dpa-lsw) Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember steht Bahnfahrern auf weiteren Strecken ein holpriger Umstieg auf die privaten Anbieter Abellio und Go-Ahead bevor.
Auch zum Start der zweiten Betriebsstufe im neu verteilten sogenannten Stuttgarter Netz fehlt den beiden Unternehmen ein großer Teil der bestellten Züge, wie sie am Donnerstag in Heilbronn mitteilten.
Grund sind Lieferverzögerungen bei den Herstellern Stadler und Bombardier.
Die Folge: Abellio und Go-Ahead müssen erneut zu ihren Ersatzkonzepten greifen und ältere Züge unter anderem von der Deutschen Bahn leihen. Bis auf einige kleinere Einschränkungen solle der Fahrplan trotzdem eingehalten werden, hieß es.
Abellio übernimmt am 15. Dezember von der DB Regio die Strecke von Stuttgart über Heilbronn nach Mannheim beziehungsweise Osterburken. Go-Ahead wird neu auf den Linien Stuttgart-Ulm, Stuttgart-Würzburg und Stuttgart-Nürnberg unterwegs sein.