Für die Buga werden 10 Seilbahn-Varianten geprüft (plus Video)
Die Strecke soll eine Länge von etwa 2500 bis 3100 Metern haben

Symbolfoto: Gerold/RNZ-Repro
Mannheim. (cab) Das Ganze soll ein Erlebnis für die Besucher der Mannheimer Bundesgartenschau im Jahr 2023 werden. Und eine clevere Verkehrsverbindung in luftiger Höhe zwischen dem Spinelli- und dem Luisenpark. Die Seilbahn-Idee der Buga-Macher ist spektakulär und wird geprüft. Jetzt hat eine Drohne eine der zehn möglichen Streckenvarianten abgeflogen. Den Film aus der Vogelperspektive kann man sich im Internet anschauen.
"Die Strecke wird, je nach Variante, eine Länge von etwa 2500 bis 3100 Metern haben und die Haupteingangsbereiche der beiden Ausstellungsgelände miteinander verbinden", sagt der technische Berater des Seilbahn-Projekts der Buga 23, Arno Schweiger. Er rechnet mit einer Fahrzeit von acht bis neun Minuten. Bis zu 2000 Besucher könnten pro Stunde befördert werden, und wer weiß: Vielleicht sind ein paar "Panoramakabinen" mit Glasboden drin. Solche gibt es beispielsweise in Berlin, wo sie seit der Internationalen Gartenschau im Jahr 2017 noch immer im Betrieb sind. Insgesamt schweben hier 64 Gondeln dahin. In Mannheim wären es nur 54. Dafür hätten die "Panoramakabinen" vielleicht WLAN, und man könnte Besucherinfos per App nutzen.
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Schweiger rechnet mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr - zuzüglich des Genehmigungsverfahrens. Dabei gibt es eine nicht ganz einfache Herausforderung: Die Buga-Seilbahn müsste den Neckar überqueren. Und weil hier Schiffe fahren, muss in der Planung ein Sicherheitsabstand berücksichtigt werden. Das heißt, dass die Stahlträger der Bahn am Ufer rund 40 Meter hoch sein müssten. Eine weitere Schwierigkeit dürfte sein, den Besucheransturm auf die Buga 23 zu Stoßzeiten mit einer entsprechenden Kapazität abzufangen. Das Kopfzerbrechen nimmt Schweiger gerne hin. Denn am Ende soll die Seilbahn ein Besuchermagnet der Buga 23 werden - wenn sie denn gebaut wird.