Kulturkonzept sieht drei mögliche Varianten vor
Varianten könnten bis zu 20 verschiedene Veranstaltungen pro Saison beinhalten

Der Festsaal des Zementwerks könnte in Zukunft zum Aushängeschild des kulturellen Lebens in Leimen werden. Foto: Alex
Leimen. (lew) Kulturell gesehen ist Leimen ein attraktiver Standort in der Metropolregion, der nach Ansicht der ortsansässigen Eventagentur "New Star Management" über reichlich ungenutztes Potenzial verfügt. Der Agentur schweben in ihrem Konzept (siehe Artikel hier) drei Varianten vor, die jeweils bis zu 20 verschiedene Veranstaltungen pro Saison beinhalten könnten. Stadtsprecher Michael Ullrich betont auf RNZ-Nachfrage allerdings, dass es sich hierbei um "reine Konzeptzahlen" handelt. Es könnte demnach gut sein, dass es letztendlich nur zehn Veranstaltungen gibt, womit auch das Budget, welches die Stadt in das Projekt investieren würde, deutlich niedriger ausfiele. Bedient werden sollen diverse Genres von Klassik über Rock bis Schlager.
> Bei Variante A wird mit einem Gesamtbudget von 540.000 Euro gerechnet. Dieses setzt sich zusammen aus 300.000 Euro Künstlergagen sowie je 120.000 Euro an Nebenkosten und Verwaltungskosten. Eine mögliche Zusammenstellung könnte folgende zum Teil international bekannte Acts beinhalten: Bonnie Tyler, Andre Rieu, Beatrice Egli, Manfred Man’s Earth Band, Die fünf Tenöre, Chris de Burgh, Die Amigos, Hansi Hinterseer, Der Nussknacker, Dieter Thomas Kuhn, Aida, Nabucco, Dirty Dancing, Temptations, Söhne Mannheims, Kastelruther Spatzen, Hannes und der Bürgermeister, Feuerwehrmann Sam, Mundstuhl sowie Bob der Baumeister.
> Bei Variante B wird mit 420.000 Euro Gesamtbudget gerechnet: 200.000 Euro für Künstlergagen, 120.000 Euro für Verwaltungskosten und 100.000 Euro für Nebenkosten. Die Auswahl, deren Schwerpunkt auf Mucicals und Revues liegt, könnte wie folgt lauten: Die Zauberflöte, Rhythm of the Dance, Schwanensee on Ice, Floyd Reloaded, Earth Wind & Fire Revival, Simon & Garfunkel Cover, Tegernseer Volkstheater, Holger Schüler, Geschwister Hofmann, Buddy in Concert, Comedian Harmonists, Claudia Jung, Rüdiger Hoffmann, Egerländer Musikanten, Uriah Heep und Abba - The Show. Hinzu kämen bekannte Musicals wie Chaplin oder Evita sowie Heidi oder Cinderella für Kinder.
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> Bei Variante C liegt das Budget bei 340.000 Euro. Mit 140.000 Euro Gagen, 120.000 Euro Verwaltungskosten und 80.000 Nebenkosten wäre ein überwiegend mit regionalen Künstlern bestücktes Programm denkbar: ZAP Gang, Chako Habekost, Me and the Heat, Mathias Richling, SWR3 Comedy Live, Uwe Janssen & Band, Golden Gospel Pearls, Bodo Bach, Sweet Soul Music Mocca 4, Peter Steiners Theaterstadl, Chiemgauer Volkstheater, Heiner Knallinger, Gonzo & Friends, Krimi Dinner, Janina Vogt, Pipi Langstrumpf, Michel aus Löneberga, Pinocchio und Amarylys Quartett.