Wie die Polizei ihr Großprojekt in den Campbell Barracks finanziert
Sanierung soll nur mit dem Verkauf von Immobilien bezahlt werden

Erst 2006 wurde das Nato-Hauptquartier in Betrieb genommen. Jetzt soll die Polizei dort einziehen. Archivfoto: Kresin
Heidelberg. (hö) Es war eine kühne Idee, die man in der Heidelberger Außenstelle des Amtes Vermögen und Bau Baden-Württemberg hatte: Nur aus dem Verkauf von Immobilien sollten der Erwerb und die Sanierung von ehemaligen Nato-Gebäuden auf den Campbell Barracks (Südstadt) finanziert werden, in denen bis Anfang 2022 die Verkehrs- und die Kriminalpolizei für das gesamte Polizeipräsidium Mannheim unterkommen werden. Dafür sind rund 40 Millionen Euro notwendig.
Der erste Schritt wurde Ende 2015 getan: Da erwarb der Rhein-Neckar-Kreis für 34 Millionen Euro die ehemalige Polizeidirektion in der Römerstraße; der zweite große Deal war die Veräußerung der "ganz alten" Polizeidirektion (heute Verkehrskommissariat Heidelberg) in der Rohrbacher Straße. Damit reduziert die Polizei die Zahl ihrer Standorte in der Stadt von fünf auf zukünftig nur noch einen.



