CDU-Abgeordneter Schütte gegen Windräder am Lammerskopf
Für das Landtagsmitglied seien die Ausbauziele von Windkraftanlagen auch außerhalb des Waldes erfüllbar.

Region Heidelberg. (ugh) Der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Albrecht Schütte stellt sich mit einer Erklärung gegen das Vorgehen der grün-schwarzen Landesregierung beim Windradbau in Staatsforstflächen.
Dazu zählt unter anderem der geplante Windpark auf zwei Arealen am "Lammerskopf" zwischen Schönau und Heidelberg-Ziegelhausen. Stattdessen plädiert Schütte für den Bau von Windkraftanlagen in Industriegebieten. Im Moment verhindere dies dort die Vorgabe einer maximalen Höhe von Bauwerken. Dies müsse man ändern.

"Bürger, Kommunalvertreter ebenso wie die Abgeordneten erfuhren aus der Zeitung, dass auf dem Lammerskopf auf 660 Hektar bis zu 15 Anlagen geplant sind", meint Schütte.
Und weiter: Zudem würden die ökologischen Eingriffe, vor allem in das FFH-Gebiet, nicht einmal grob bewertet. Kein Wunder, dass im Gegensatz zu anderen Standorten BUND und Nabu diesen Standort ablehnten.
An vielen Orten der Region machten sich die Gemeinden auf, in Abstimmung mit ihrer Bürgerschaft an geeigneten Orten Windkraft auszubauen. Dabei werde die Bevölkerung eingebunden, rechtzeitig informiert, und es werde abgewogen, wo sich der Ausbau aufgrund der Windhöffigkeit besonders lohne und welche ökologischen Eingriffe dem gegenüberstehen.
Auch interessant
Berücksichtigt werde auch die Veränderung des Landschaftsbildes durch "Umzingelung" mit Windrädern. "Wenn in der Region ausreichend Windkraftanlagen entstehen, ergibt es überhaupt keinen Sinn, gegen die ökologische Vernunft und gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der betroffenen Menschen gerade am Lammerskopf mit aller Gewalt Windkraftanlagen durchzusetzen", sagt der CDU-Abgeordnete.