Drittes Unentschieden in Folge

TSG holt ein 2:2 in Wolfsburg

Nach einer munteren Partie trennen sich der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim ohne einen Sieger

08.12.2018 UPDATE: 08.12.2018 16:28 Uhr 1 Minute, 42 Sekunden
Foto: dpa​

Wolfsburg. (pami) Die TSG 1899 Hoffenheim muss sich das dritte Mal in Folge mit nur einem Punkt begnügen. 2:2 (1:2) endete das Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Ishak Belfodil brachte die TSG nach vier Minuten in Führung. Ein Eigentor von Ermin Bicakcic (29.) und ein Treffer von Daniel Ginczek (31.) drehten die Partie zugunsten der Wölfe. Andrej Kramaric (71.) besorgte den Ausgleich für die TSG.

Bei den Hoffenheimern gab es vor Spielbeginn eine erfreuliche Nachricht. Benjamin Hübner kehrte nach seiner im Trainingslager erlittenen Gehirnerschütterung zurück ins Team und stand gleich in der Startformation. Dafür blieb Kasim Adams nur auf der Bank. Außerdem spielte Nico Schulz für Florian Grillitsch. Die Hoffenheimer legten klasse los, Belfodil erzielte nach vier Minuten mit einem Traumtor die Führung. Joelinton hatte zuvor Andrej Kramaric aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, der Kroate flankte in den Strafraum und Belfodil vollendete per Volley. 

In der 20. Minute stand Schiedsrichter Felix Zwayer im Mittelpunkt. Einen Abschluss von Pavel Kaderabek bekam Felix Uduokhai aus kurzer Distanz an den Arm. Nach Ansicht der Szene entschied sich der Referee gegen einen Elfmeter. Drei Minuten später hatte Joelinton die große Chance aufs 2:0. Nach einem Laufduell mit Uduokhai kam der Brasilianer bedrängt zum Abschluss und schoss über das Tor.

Auf der anderen Seite fiel kurz darauf der Ausgleich. Daniel Ginczek flankte in den Hoffenheimer Strafraum wo Ermin Bicakcic per Flugkopfball klären wollte und den Ball ins eigene Tor beförderte (29.). Keine zwei Minuten später legte Ginczek selbst nach. Halbrechts im Strafraum zog der Stürmer ab, Bicakcic bekam den Ball noch leicht an den Rücken weshalb Baumann keine Chance hatte. Die Wolfsburger hatten das Spiel gedreht, weil die TSG im Verlauf der ersten Halbzeit den Zugriff verloren hatte.

Julian Nagelsmann reagierte auf den Rückstand, brachte Adam Szalai nach Wiederanpfiff. Kramaric hatte in der 49. Minute mit einem Schuss von links die erste Möglichkeit für die Hoffenheimer. In den ersten Minuten nach der Halbzeit waren die Kraichgauer die bessere Mannschaft, kamen aber nicht zu zwingenden Chancen.

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Dies änderte sich erst ab der 70. Minute. Zunächst konnte Wolfsburgs Torwart Koen Casteels einen Freistoss von Kramaric mit einer starken Parade noch über die Latte lenken, bei der anschließenden Ecke war der Belgier dann aber machtlos. Joelinton schlenzte den Ball Richtung Zweiten Pfosten wo Kaderabek das Leder in die Mitte köpfte - Kramaric stand goldrichtig und traf zum 2:2.

Der Treffer tat der TSG gut, die nun nachlegen wollte. Joelinton mit einem Schlenzer (74.) und Belfodil mit einem strammen Schuss (80.) prüften Casteels. In der Schlussphase mühten sich beide Teams, dennoch blieb es beim 2:2. Das dritte Unentschieden in Folge für die Hoffenheimer.

So spielte die TSG:

Baumann, Schulz, Hübner, Bicakcic, Kaderabek, Vogt (46. Szalai), Zuber (60. Nelson), Demirbay (44. Grillitsch), Kramaric, Joelinton, Belfodil

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