Wer wird der Nagelsmann-Nachfolger?

1899 Hoffenheim will sich in Sachen Trainer-Nachfolge noch "Zeit lassen"

Sportchef Alexander Rosen hatte angekündigt, dass man im Winter "sehr nahe an einer Entscheidung sein" wolle. Nun sagte er: "Wir haben noch lange Winter."

19.12.2018 UPDATE: 19.12.2018 10:46 Uhr 50 Sekunden
Gut gelaunt
Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach

Zuzenhausen. (dpa) Die TSG 1899 Hoffenheim will den Nachfolger von Trainer Julian Nagelsmann erst 2019 vermelden. "In diesem Jahr werden wir den Namen des neuen Trainers nicht mehr bekannt geben. Wir lassen uns da Zeit", sagte Sportchef Alexander Rosen in einem "Bild"-Interview. Als Favorit beim Fußball-Bundesligisten gilt nach wie vor Marco Rose von RB Salzburg.

Der 31-jährige Nagelsmann hatte bereits im Juni verkündet, dass er nach dieser Saison zum Erstliga-Rivalen RB Leipzig wechselt. Dort hat er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschrieben. Der gebürtige Leipziger Rose, der früher beim FSV Mainz 05 und bei Hannover 96 in der Bundesliga spielte, hat in Salzburg einen Vertrag bis 2020. Nach Medienberichten verfügt er aber über eine Ausstiegsklausel.

Der 42-Jährige hatte Ende November vor dem Europa-League-Spiel der Österreicher gegen RB Leipzig Verhandlungen mit Hoffenheim dementiert mit den Worten: "Das einzige, über das ich momentan verhandle, ist, ob meine Tochter zu Weihnachten ein neues Handy bekommt oder nicht." Das wiederum sei abhängig davon, "ob sie gute Noten nach Hause bringt bis Weihnachten oder nicht. Alles andere ist zu 100 Prozent die Aufgabe Red Bull Salzburg."

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Rosen hatte bereits nach dem Champions-League-Abschied der Kraichgauer bei Manchester City (1:2) angedeutet, dass sich die Personalie noch etwas ziehen wird. Auf seine einstige Ankündigung, dass der Nagelsmann-Nachfolger "Richtung Winter" vorgestellt werden soll, sagte der Direktor für Profifußball bei der TSG: "Wir haben noch lange Winter."

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