Stimmen zur Pleite gegen Mainz

Schreuder: "Wir müssen das jetzt abhaken"

Nach der deutlichen Niederlage gegen Mainz 05 suchten die Spieler der TSG nach einer Erklärung

25.11.2019 UPDATE: 25.11.2019 01:26 Uhr 2 Minuten, 2 Sekunden
Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder; Foto: APF​

Sinsheim. (pami) Mit einer krachenden 1:5-Niederlage gegen Mainz 05 endete am Sonntagabend die Siegesserie der TSG 1899 Hoffenheim. Trotz einer 45-minütigen Überzahl bekamen die Kraichgauer die Gäste aus Mainz und vor allem deren Konter nicht in den Griff. Nach Abpfiff suchten Trainer und Spieler nach einer Erklärung für die vorangegangenen 90 Minuten. Die wichtigsten Stimmen zum Spiel.

Alfred Schreuder, Trainer TSG Hoffenheim: "Glückwunsch an Mainz, das war ein verdienter Sieg. Wir hätten in Führung gehen können, das hätte uns geholfen, hat aber nicht geklappt. Disziplin in der Defensive und Passsicherheit hat uns in den vergangenen Wochen sehr stark gemacht, das war heute beides nicht so da. Wir müssen das jetzt analysieren, abhaken und uns auf Düsseldorf konzentrieren."

Achim Beierlorzer, Trainer 1. FSV Mainz 05: "Wir sind überglücklich, den Dreier eingefahren zu haben. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir waren ein bisschen überrascht, dass Akpoguma vorne gespielt hat, aber das hat die Mannschaft gut hinbekommen. Wir hatten auch in der ersten Hälfte gute Chancen. Nach der Roten Karte mussten wir 45 Minuten in Unterzahl marschieren, da hatten wir natürlich auch ein bisschen Glück. Dann haben wir eine breite Brust bekommen und es richtig gut gespielt. Ein ganz großes Lob an die komplette Truppe, die drei Punkte tun uns gut."

Sebastian Rudy, Mittelfeldspieler TSG Hoffenheim: "Ich kann es nicht erklären. Wir haben heute richtig auf die Fresse bekommen. Daraus muss man lernen. Aber lieber einmal einen abkriegen, um im nächsten Spiel wieder zu tausend Prozent zu wissen, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hatte. Man kann einfach nicht abstreiten, dass es eine schlechte Listung von uns war. Wir haben viele Fehlpässe gespielt, haben deutliche Lücken in der Defensive gelassen und den Gegner spielen lassen, auch als er in Unterzahl war. Wir hatten nicht wirklich Zugriff auf die Mainzer, die uns ausgekontert haben. Das war ein schwarzer Tag für uns."

Oliver Baumann, Torwart 1899 Hoffenheim: "Irgendwas muss in der Konterabsicherung nicht gestimmt haben. Auf der Taktiktafel war es ganz einfach, da muss man sie nur abzählen. Ich weiß nicht, was heute gefehlt hat. Ich hatte das Gefühl, dass die Mainzer aggressiver gegen uns waren, Florian Grillitsch und Sebastian Rudy haben es arg abgekriegt. Vielleicht hat uns das ein bisschen aus der Spur gebracht, warum auch immer. Eigentlich hatten wir einen guten Ballbesitz, aber wir haben uns auskontern lassen. Daraus müssen wir lernen. Vielleicht kommt so eine Klatsche nicht zum falschen Zeitpunkt. Wir hätten etwas Großes schaffen können, vielleicht war auch das in den Köpfen." 

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Stefan Posch, Abwehrspieler TSG Hoffenheim: "Die Konter waren heute der Knackpunkt. Das frühe 0:2 hat uns natürlich mitgenommen. Wir haben es einfach nicht gut gemacht. Die drei Punkte hätten wir gern gehabt, aber es ist ganz anders gekommen, als wir es uns gewünscht haben. Wir müssen den Blick nach vorne und den Fokus auf Samstag mit dem Spiel gegen Düsseldorf richten. Wir dürfen nicht mehr so viele Fehler machen, möglichst wenig Gegentore bekommen, am besten null. Erklären kann man das, was passiert ist, nicht. Wir müssen es analysieren, Lehren draus ziehen und abhaken. Es war ein gebrauchter Tag heute. Die Gefühle, die man dabei hat, kann man nicht erklären."

Alle Stimmen von achtzehn99.de.

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