Stimmen zu Dortmund

Nagelsmann: "Das Unentschieden geht in Ordnung"

Nach dem 3:3 gegen Borussia Dortmund äußerten sich die Hoffenheimer gegenüber den RNZ-Reportern

09.02.2019 UPDATE: 09.02.2019 22:00 Uhr 1 Minute, 56 Sekunden
Foto: APF​

Dortmund. (pami/awi/nb) Mit einer Energieleistung sicherte sich die TSG Hoffenheim am Samstag gegen Borussia Dortmund nach einem 0:3-Rückstand noch einen Punkt. Nach dem 3:3 (0:2)-merkte man den Hoffenheimer Spielern die Freude über den gefühlten Sieg im Signal Iduna Park an. Die wichtigsten Stimmen zum Spiel:

Julian Nagelsmann, Trainer 1899 Hoffenheim: "Wir hatten Chancen für fünf oder sechs Tore. Deswegen geht das Unentschieden völlig in Ordnung. Es geht jetzt darum, diese Leistung zu bestätigen."

Alexander Rosen, Manager 1899 Hoffenheim: "Das war eine bärenstarke zweite Halbzeit. Die Idee war, am Anfang ein bisschen tiefer zu verteidigen. Ich finde, das haben wir bis zum Gegentor ganz gut gemacht, ohne selbst gefährlich zu werden. Dann muss man ehrlicherweise sagen, dass wir eine Viertelstunde richtig auseinandergeschraubt wurden, vor allem durch Einzelleistungen. Das war auch kein taktisches Problem, sondern Sancho hat das überragend gemacht, ein Wahnsinnsspieler. Dann kamen wir in die Halbzeit und haben und überlegt, wie wir etwas mehr Zugriff bekommen. Das haben wir mit einer veränderten Anlaufhöhe und zwei Wechseln geschafft. Ich finde, wir waren schon vor dem 0:3 dran. Aber Bürki hat zwei überragende Paraden gezeigt. Danach war es wohl auch für die Außenstehenden ein geiles Spiel. Lieber 3:3 nach 0:3, für uns fühlt es sich jetzt anders an als für die Dortmunder."

Oliver Baumann, TSG Hoffenheim: "Das war verrückt heute. Es fühlt sich fast wie ein Sieg an. (gegenüber achtzehn99.de) Ich bin überglücklich und total stolz, dass wir noch mal so eine Mentalität gezeigt haben. Wir wollten in der zweiten Hälfte einfach früher draufgehen. Wir sind besser in die Zweikämpfe gekommen, waren mit mehr Aggressivität auf dem Platz. Hier einen Punkt mitzunehmen, ist natürlich richtig, richtig gut."

Ermin Bicakcic, TSG Hoffenheim: "In der zweiten Halbzeit sind wir das Ganze aggressiver und vor allem mit mehr Mentalität angegangen - und wurden dafür am Ende auch belohnt.  Man darf auch nicht vergessen, dass wir hier beim Tabellenführer spielen und 3:0 hinten lagen. Da denkst Du als Spieler schon: ,Scheiße, was geht'n ab?' Aber dann sieht man eben, was man mit Emotionen und Mentalität erreichen kann."

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Florian Grillitsch, TSG Hoffenheim: "In der ersten Halbzeit wollten wir es etwas tiefer verteidigen, das hat nicht ganz so geklappt wie wir es uns vorgestellt hatten. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Dass es am Ende so läuft, ist nach der zweiten Halbzeit verdient. Wir haben gezeigt, dass wir beim Tabellenführer mithalten können, waren in der zweiten Hälfte sogar klar überlegen und haben viele Torchancen herausgespielt. Das macht auf jeden Fall Mut für die kommenden Wochen."

Pavel Kaderabek, TSG Hoffenheim: "Das ist mir in meiner Karriere noch nie gelungen, einen 0:3-Rückstand aufzuholen - super. Aber wir haben einfach die erste Hälfte verschlafen, da haben wir schlecht gespielt das muss man einfach so sagen. Die zweite Halbzeit war viel besser. Wir haben in der Pause innerhalb der Mannschaft gesagt, dass wir nichts mehr zu verlieren haben. Ich muss schon vor meinem Tor einen Treffer machen. Dann war es aber eine super Flanke von Florian Grillitsch, ein schönes Tor."

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