Hoffenheim gegen Mainz

Schreuders Wiedersehen mit Beierlorzer

Gelingt am Sonntag erstmals ein sechster Sieg in Serie? Schreuder über Beierlorzer: "Natürlich ist das kurios"

22.11.2019 UPDATE: 22.11.2019 12:45 Uhr 1 Minute, 14 Sekunden

Vor 2 Wochen standen Kölns Trainer Achim Beierlorzer und sein Hoffenheimer Kollege nebeneinander am Spielfeldrand. Fotos: APF

Von Nikolas Beck

Zuzenhausen. Der Spielplan meint es nicht gut mit Alfred Schreuder. Denn der Trainer der TSG Hoffenheim hat eine klare Präferenz. Am liebsten spiele er am Samstagnachmittag, erklärte der Niederländer auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaduell mit dem FSV Mainz 05: "Das ist das Schönste, dann hast du eine super Vorbereitung."

Lediglich fünf der bisherigen elf Hoffenheimer Spiele wurden allerdings zur klassischen Bundesliga-Anstoßzeit angepfiffen. Und auch das Duell mit dem Karnevalsklub steigt erst am Sonntag um 18 Uhr in Sinsheim.

Der abschließenden Partie des zwölften Spieltags kann Schreuder diesmal trotzdem auch etwas Positives abgewinnen. "Nach der Länderspielpause ist das wahrscheinlich besser", freut sich Schreuder über einen zusätzlichen Trainingstag. Und einen zusätzlichen Tag Regeneration. Denn die Liste der verletzten und angeschlagenen Profis ist lang.

"Wir hoffen, dass Ihlas (Bebou) und Andrej (Kramaric) heute trainieren können", sagt der 47-Jährige. Ob es bei beiden für Sonntag allerdings reicht, ist ungewiss. "Ein großes Fragezeichen" stehe zudem hinter einem Einsatz von Sargis Adamyan. Zudem sei Dennis Geiger noch nicht bei 100 Prozent und die beiden Langzeitverletzten Steven Zuber und Ishak Belfodil fallen ohnehin aus. 

Gegen Mainz kommt es nicht nur zu seinem Wiedersehen mit dem ehemaligen Hoffenheimer Stürmer Adam Szalai (Schreuder: "Ein super Typ"), sondern auch mit Achim Beierlorzer.

Der neue FSV-Coach bestreitet sein erstes Spiel ausgerechnet gegen die TSG, vor 14 Tagen der letzte Gegner vor Beierlorzers Entlassung beim 1. FC Köln. "Das habe ich auch noch nicht erlebt, natürlich ist das kurios", findet Schreuder die Konstellation. "Wir sollten das allerdings nicht zu groß reden."

Genauso wenig wie den möglichen Vereinsrekord: Ein Dreier gegen Mainz wäre der sechste Bundesliga-Sieg hintereinander. "Das ist eine schöne Geschichte, aber die gewonnenen Spiele zählen am Sonntag nicht mehr", sagt der TSG-Trainer: "Wichtiger ist, dass die Jungs wissen, wieso wir die Spiele gewonnen haben."

Freuen würde sich Alfred Schreuder über einen neuen Rekord sicherlich dennoch genauso wie die Zuschauer in der PreZero-Arena. Bis Freitagvormittag waren 22300 Karten verkaufen, 850 Fans aus Mainz werden erwartet. 

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.