Steven Zuber geht leihweise zum VfB Stuttgart
Schweizer Nationalspieler wechselt bis zum Saisonende – Zuber war unzufrieden, weil er bei der TSG nicht oft genug zum Einsatz kam

Zuzenhausen. (nb) Nach dem Mammutprogramm in der Hinrunde mit 25 Pflichtspielen sind die Einsätze der Profis der TSG 1899 Hoffenheim in der zweiten Saisonhälfte überschaubar. Weil lediglich die ausstehenden 17 Bundesligaspiele zu absolvieren sind, treibt der Tabellensiebte die Verkleinerung des Kaders weiter konsequent voran. Nach Felipe Pires (Palmeiras São Paulo), Kevin Akpoguma (Hannover 96), Gregor Kobel (FC Augsburg) und Vincenzo Grifo (SC Freiburg) hat die TSG am Mittwoch die Leihe eines weiteren Spieler angekündigt: Der Schweizer Steven Zuber schließt sich bis Saisonende dem abstiegsbedrohten VfB Stuttgart an.
Zuber, den Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann im RNZ-Interview ausdrücklich für seine vorbildliche Einstellung und seinen Trainingseifer gelobt hatte, hofft bei den Schwaben, regelmäßiger zum Einsatz zu kommen. "Wir hatten sehr respekt- und vertrauensvolle Gespräche mit Steven und können seine Sicht nachvollziehen, so dass eine Leihe für beide Seiten eine gute Lösung darstellt, zumal auch hier die Rahmenbedingungen stimmen", sagt 1899-Manager Alexander Rosen. Der 27-Jährige besitzt bei der TSG noch einen Vertrag bis 2020, die Leihgebühr soll bei 600.000 Euro liegen, eine Kaufoption nicht vorhanden sein.