Hoher Wildbestand setzt den Wäldern zu
Rehe sind scheue Waldbewohner. Doch sie hinterlassen trotzdem Spuren. Sie fressen die Triebe junger Bäume und bedrohen die Artenvielfalt im Wald. Welche Konsequenzen sollten Jäger und Waldbesitzer daraus ziehen? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander.
Von Andreas Hummel
Rehungen (dpa) - Im Wald von Ernst-Detlef Schulze müssen Rehe und Damwild draußen bleiben. Der Mittsiebziger öffnet einen Zaun und stapft stolz durch die vielen jungen Ahorne und Ulmen, die hier gedeihen. Vor zehn Jahren habe er den Wald hier im nordthüringischen Rehungen durchforstet, um Licht für die nächste Generation von Bäumen zu schaffen. Die sind jetzt auf eine
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