Deshalb war Alexander Rosen trotz Sieg angefressen
Berichte über mögliches Schreuder-Aus erhitzen Gemüt des Managers

Alexander Rosen
München. (nb) "Trotzdem saugeil, feiern Sie Mannschaft und Trainerteam." Sprach's und verließ sichtlich bewegt die Mixed Zone. Zuvor hatte Hoffenheims Manager Alexander Rosen nach dem 2:1-Sieg in München nämlich aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht.
Der Erfolg sei "für uns etwas Außergewöhnliches, keine Frage". Seine Gedanken seien aber auch in diesem Moment "bei dem, was in dieser Woche passiert ist". "Wie oft ich mich zu einem Thema äußern musste, das eigentlich gar keins war, macht mich nachdenklich", sagte der 40-Jährige, nachdem der Boulevard berichtete hatte, Trainer Alfred Schreuder stehe bei der TSG bereits nach sechs Spieltagen vor dem Aus.
"Was passiert hier eigentlich? Es gibt keinerlei Anzeichen aus dem Klub - und irgendein Schmierfink haut irgendwas raus. Es multipliziert sich, und plötzlich muss sich ein Bundesligaklub rechtfertigen." Er frage sich, "ob ich da noch mitmachen will. Ich kapiere das nicht!"
Auch interessant
Die TSG befinde sich in einer Saison mit einem großen Umbruch, eines der Top-Sturmduos mit Andrej Kramaric und Ishak Belfodil sei verletzt, man habe gegen fünf der sieben Europapokal-Starter gespielt, drei davon auswärts - und trotzdem habe man einen Punkt mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Rosen: "Eigentlich müsste selbst der Dümmste verstehen, was bei uns gerade los ist."