"Spiel des Jahres" für Gommersdorf im Pokal gegen die Buwe
Der Odenwald-Landesligist will dem Drittligisten das Leben schwer machen. SVW-Coach Antwerpen wird nicht groß rotieren. Karbstein und Hoffmann fallen wochenlang aus.
Mannheim. (rodi) Patrick Glöckner war der letzte Waldhof-Trainer, der mit den Buwe den Landespokal gewann und dies gleich dreimal hintereinander. Seine Nachfolger Christian Neidhart und Rüdiger Rehm scheiterten in den beiden Vorjahren jeweils im Viertelfinale an Astoria Walldorf und dem SV Sandhausen.
Am Freitag um 18.30 Uhr steht wieder ein Viertelfinale an. Diesmal muss der SVW beim VfR Gommersdorf aus der Landesliga Odenwald um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Das letzte Aufeinandertreffen im Pokal vor fünf Jahren ging mit 7:0 an den SVW. Das Aufeinandertreffen mit dem Drittligisten hat der VfR zum "Spiel des Jahres" erklärt und wird sich nicht ohne Gegenwehr geschlagen geben. Mit einer starken Defensivleistung soll den Kurpfälzern das Leben schwer gemacht werden.
Beim klar favorisierten SV Waldhof schloss Trainer Marco Antwerpen eine größere Rotation im Vorfeld aus. Auch im Hinblick auf die kommenden Aufgaben in der Liga will der Coach nun eine Formation einspielen. "Das hat bis jetzt überhaupt noch nicht funktioniert und das wissen wir auch."
Die fehlende Eingespieltheit und zu wenig Eigeninitiative der Spieler auf dem Feld hat der Coach unter anderem als Ursache für den Fehlstart ausgemacht. Das Spiel beim VfR soll der Auftakt für eine bessere Zukunft werden. Ein Sieg für die Blauschwarzen ist Pflicht. "Wir werden das Spiel konzentriert angehen und versuchen, frühzeitig den Deckel drauf zu machen", kündigte Antwerpen an.
Der leicht angeschlagene Maximilian Thalhammer wird die Reise ins Jagsttal nicht antreten. Ebenso fehlen wird Arlind Rexhepi, der mit der albanischen U21 gegen die Schweiz spielt. Gar für mindestens die nächsten acht Wochen muss Trainer Antwerpen auf die Innenverteidiger Malte Karbstein (Innenband) und Niklas Hoffmann (Einriss der Sehne unter der Fußsohle) verzichten. Dafür wird Abwehrspieler Tim Sechelmann, dem man bei einem Vereinswechsel keine Steine in den Weg gelegt hätte, nun wieder voll ins Mannschaftstraining integriert und kann sich für Einsätze in der Liga empfehlen.