Fußball-Regionalliga

SV Waldhof mit breiter Brust ins Saarland

Mannheim trifft im Spitzenspiel auf Saarbrücken - Walldorf empfängt Stuttgart

23.08.2018 UPDATE: 24.08.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 54 Sekunden

Waldhofs torgefährliche Angreifer Valmir Sulejmani (r.) und Maurice Deville (M.) möchten auch in Saarbrücken jubeln. Foto: vaf

Heidelberg. (rodi/bz/miwi) Erst am Sonntag um 15 Uhr (live in Sport1) gastiert in Völklingen der SV Waldhof zum Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga beim 1. FC Saarbrücken. "Für mich ist das ein Spiel von vielen", will Waldhof-Trainer Bernhard Trares dem Duell des letztjährigen Meisters der Südwest-Staffel gegen den Vize keine zu große Bedeutung beimessen.

Beide Mannschaften haben seit ihrer Heimniederlage zum Saisonstart nicht mehr verloren, wobei der SVW mit zwölf Punkten aus vier Siegen gegenüber Saarbrücken mit zehn Zählern die etwas bessere Bilanz aufweisen kann.

Nach dem Abgang ihres starken Sturmduos Kevin Behrens (SV Sandhausen) und Patrick Schmidt (FC Heidenheim haben die Saarländer mit Jose Pierre Vunguidica (SV Sandhausen) und Marcel Carl (FC Astoria Walldorf) im Angriff zwei Akteure aus dem Rhein-Neckar-Raum verpflichtet, beide sind allerdings gegen den SVW aufgrund von Muskelfaserrissen zum Zuschauen verdammt.

Bei Waldhof hingegen hat der gegen Freiburg II nach Schwindelanfällen ausgewechselte Jannik Sommer das Training wieder aufgenommen. Mit Valmir Sulejmani und Maurice Deville bildet dieses Trio die derzeit torgefährlichste Offensive der Liga, welche für neun von 14 Toren verantwortlich zeichnet. "Wir fahren da mit sehr breiter Brust hin", strahlt deshalb nicht nur Sulejmani Optimismus aus.

Zum Glück hat der FC-Astoria Walldorf nur knappe drei Tage Pause, ehe er wieder ran darf. Morgen Nachmittag um 14 Uhr gastiert die U21 des VfB Stuttgart im Dietmar-Hopp-Sportpark.

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Damit bleibt keine Zeit, die unnötige 0:1-Pleite in Elversberg am Mittwochabend zu sehr an sich ranzulassen. "Trotz der Niederlage war es unsere beste Saisonleistung", fasste FCA-Trainer Matthias Born die 90 Minuten zusammen.

Nun also Stuttgart. Mit sechs Punkten stehen die Schwaben nur unwesentlich besser da als die Astorstädter, die bislang vier Zähler aus fünf Partien gesammelt haben. Um jedoch nicht weiter Richtung Tabellenende abzurutschen, ist ein Dreier beinahe schon Pflicht. Der Druck etwas holen zu müssen steigt. "Druck hast du die gesamte Saison über", sagt Born und bewertet die bisherigen Partien unabhängig von den Ergebnissen als "recht ordentlich".

Wieder mit dabei ist Christopher Hellmann, den die Walldorfer Anfang der Woche zurückgeholt haben. "Da es ein internationaler Transfer war, hat es ein bisschen länger gedauert, bis er wieder spielberechtigt ist", erklärt der Sportliche Leiter Roland Dickgießer, weshalb "Helle" nicht schon in Elversberg mit dabei gewesen ist.

Es ist das Privileg der fußballerischen Jugend, schwankende Leistungen zeigen zu dürfen. Bei den U23-Kickern der TSG Hoffenheim war das zuletzt der Fall. Nach einer "sehr guten" Vorstellung gegen Pirmasens (6:2) folgte eine "sehr schlechte" beim 2:5 in Offenbach. "Wir haben das besprochen und jetzt aber auch abgehakt", erklärt Marco Wildersinn vor dem Duell morgen, 14 Uhr, gegen den VfR Wormatia Worms.

Gegen die Rheinhessen erhofft sich der TSG-Coach eine gute Leistung seiner Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf noch nicht das Niveau der vergangenen Spielzeit erreicht hat. "Wir haben viele Veränderungen im Kader gehabt, deshalb ist es normal, dass noch nicht alles reibungslos funktioniert", sagt Wildersinn.

Vor der Wormatia hat er Respekt, denn die Mannschaft hat sich schnell zusammengefunden, obwohl es auch dort einen großen Umbruch gab. "Die sind gefährlich", lautet das Urteil des Fußballlehrers.

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