Der erste Matchball für Waldhof
Schon ein Remis gegen Steinbach würde die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sichern
Heidelberg. (rodi/bz/miwi) Jetzt gilt es für den SV Waldhof. Zwei Matchbälle gegenüber dem SC Freiburg II haben die Kurpfälzer im Kampf um den zweiten Tabellenplatz, der zu den Aufstiegsspielen gegen den noch nicht feststehenden Meister der Weststaffel (KFC Uerdingen oder Viktoria Köln) berechtigt. Am Samstag um 14 Uhr wollen die Blau-Schwarzen im letzten Heimspiel der Punkterunde den ersten davon mit einem Sieg gleich verwandeln, wenn der TSV Steinbach in Mannheim gastiert.
Vermutlich reicht bei fünf Punkten Vorsprung auf die Breisgauer aufgrund der um elf Treffer besseren Tordifferenz sogar ein Unentschieden. "Die Tür für die Relegation ist auf, doch ein einziger Windzug kann sie wieder schließen. Mit Steinbach erwartet uns eine robuste und erfahrene Mannschaft, die sicher den Ehrgeiz hat, uns zu schlagen", glaubt Trainer Bernhard Trares nicht, dass sich die Hessen kampflos ergeben werden und stellt sich auf harten Widerstand des Gegners ein. Aber sein Vertrauen in die Stärke des eigenen Teams ist groß. "Wir haben in dieser Woche spezifisch auf den Gegner trainiert. Meine Mannschaft hat mit ihrer Qualität im Team in der Rückrunde insgesamt eine gute Entwicklung genommen und setzt viele einstudierte Dinge um", verfolgt der Coach kontinuierlich sein schon beim Amtsantritt am 8. Januar formuliertes Ziel: "Ich will aufsteigen."
Rechtzeitig zur entscheidenden Phase hat sich auch das Lazarett gelichtet. Bis auf Jesse Weippert (Kreuzbandriss) sind alle Spieler wieder im Trainingsbetrieb.
Schaulaufen für den Fußball-Regionalligisten FC-Astoria Walldorf. Das anvisierte Ziel Klassenerhalt ist zum vierten Mal in Folge erreicht. Zittern ist an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr angesagt, weshalb morgen gelöste Stimmung zu erwarten ist. Nichtsdestotrotz geht es ab 14 Uhr gegen den SV Elversberg um drei Punkte und zumindest die geringe Chance, zum Ende noch auf einen einstelligen Tabellenplatz zu klettern. "Die 42 Punkte sind nicht ganz das, was wir uns vorgestellt haben", verrät Roland Dickgießer, "darum ist es notwendig, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und mit der nötigen Bissigkeit reinzugehen."
Für den Sportlichen Leiter laufen die Planungen zur neuen Saison auf Hochtouren. Mitte nächster Woche ist von Marcel Carl eine endgültige Entscheidung zu erwarten. "Wir haben alles getan, damit er bei uns bleibt", hofft Dickgießer auf einen Verbleib des Torjägers. Dafür sind zwei weitere externe Neuzugänge fix, wobei der FCA erneut auf hungrige Talente setzt. Von der Hoffenheimer U 23 kommt der 19-jährige Innenverteidiger Niklas Schaffer und aus der U 23 des Karlsruher SC der 21-jährige Linksfuß David Veith.
Auch interessant
Nach dem 2:2 am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten SV Waldhof bekommen die U 23-Kicker der TSG Hoffenheim erneut die Chance, sich gegen eine Spitzenmannschaft zu beweisen. Beim Tabellenführer 1. FC Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr) geht es für die Schützlinge von Marco Wildersinn noch einmal darum, zu zeigen, dass sie gegen einen Anwärter auf die Dritte Liga bestehen können. "Wir haben dazu die Qualität", sagt Wildersinn. Mit welchem Kader er genau die Reise ins Saarland antreten wird, steht noch nicht fest, weil das davon abhängt, welche Akteure aus dem Profikader zur U 23 stoßen.