Projekt Bahn-Unterführung kommt nicht voran
Um eine schnellere Lösung voranzutreiben, wollen Politiker die Akteure an einen Tisch bringen.

Sinsheim-Hoffenheim. (zg) Die häufig geschlossenen Schranken am Bahnübergang behindern Rettungskräfte, sorgen für häufigen Stau und zerteilen das Dorf. Seit vielen Jahren wird deshalb an einer Unterführung geplant. Tut sich hier was? So bald wohl nicht, denn die Bahn plant in Fünf-Jahres-Abschnitten.
Im Rahmen eines Besuchs schlug Staatssekretär Steffen Bilger (CDU) nun den Kommunalpolitikern und dem Bundestagskandidaten Moritz Oppelt (CDU) vor, sich erneut mit den Verantwortlichen der Bahn auszutauschen, um unkonventionelle mögliche Lösungen für eine schnellere Umsetzung der Maßnahme zu finden: "Dies kann unter anderem eine vorläufige Übernahme von Planungsleistungen sein.
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Eine kurz- bis mittelfristige Lösung der Schließzeiten-Problematik durch digitale Steuerungssysteme ohne bauliche Maßnahmen halte ich für äußerst unrealistisch – dieses System wird zunächst im Fernverkehr etabliert." Oppelt strebt "eine deutlich schnellere Lösung" an, denn der Handlungsbedarf sei unbestritten. "Mein Ziel ist es deshalb, so schnell wie möglich alle relevanten Akteure an einen Tisch zu holen", sagt er.