Flüchtlinge in Sinsheim: OB Albrecht im Interview
Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht zur neuen Flüchtlingszuweisung: Er weiß jedoch auch keine konkreten Zahlen

Sinsheims OB Albrecht. Foto: Archiv
Von Wolfgang Kächele
Sinsheim. Neue Flüchtlinge für die Kraichgau-Metropole: Wahrscheinlich Ende Januar 2016 bringt der Rhein-Neckar-Kreis weitere Menschen auf der Flucht in Sinsheim unter, die in eine große Halle der Firma Parsa in der Breiten Seite einziehen sollen. OB Jörg Albrecht war von dieser neuen Zuweisung ebenso überrascht wie wohl auch die Sinsheimer Bevölkerung. Die RNZ hat nachgefragt.
Herr Albrecht, neue Flüchtlinge für Sinsheim. Verkraftet die Stadt das überhaupt noch?
Das geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Herausforderung wird jedenfalls immer größer. Wir müssen unsere engagierten Ehrenamtlichen bei der Stange halten und sobald es geht, diejenigen der Flüchtlinge integrieren, die bei uns bleiben. Ich bin sehr froh, dass wir so motivierte und engagierte Leute haben. Es müssen aber alle zusammenstehen, um diese Aufgabe zu meistern. Die Info-Veranstaltung am nächsten Montag ist ganz wichtig. Die haben wir gefordert.
Wie viele Menschen kommen denn Ende Januar?
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Das weiß ich noch nicht, und auch der Kreis weiß es wohl noch nicht.
Warum bringt man die neuen Leute nicht in der Halle 6 unter?
Da sind im Dezember noch und auch danach immer wieder Veranstaltungen. Die Parsa-Halle dagegen steht längerfristig sicher zur Verfügung. Der Kreis hat im Übrigen mit mehreren Gewerbetreibenden in Sinsheim wegen Kapazitäten verhandelt.



