Angelbachtal: Bebauungsplanverfahren muss geändert werden
Die Verwaltung erwartet jedoch keine Auswirkungen auf den Zeitplan für die 42 neuen Bauplätze

Auf der kompletten Wiesen- und der rechten Ackerfläche, zwischen der Bebauung, sollen in den kommenden Monaten 42 Bauplätze entstehen. Foto: März
Angelbachtal. (ram) Mit dem Bebauungsplanverfahren "Wackeldorn, dritte Änderung" befasste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. In den zurückliegenden Monaten waren der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften für das letzte Teilstück des geplanten Gebietes am Eichtersheimer Ortsrand im Rahmen der dritten Änderung angepasst und öffentlich ausgelegt worden. Über die eingegangenen Stellungnahmen informierte Planerin Michaele Ott von der Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH (Stuttgart) nun die Gemeinderäte. Wesentlich waren dabei nur zwei Einwendungen von Behörden des Landkreises. So wünschte das Referat für Bauleitplanung die Änderung des "beschleunigten Bebauungsplanverfahrens" in ein "vereinfachtes Verfahren". Weiter wurden kleine Änderungen an den Bauvorschriften vorgeschlagen. Hinweise zum Bodenschutz hatte das Wasserrechtsamt gefordert. Diese wurden, wie die anderen Hinweise, mit in die Planung aufgenommen.
Auch die Änderung des Verfahrens in ein vereinfachtes Bebauungsplanverfahren wurde von den Gemeinderäten einstimmig beschlossen. Dies mache für den Ablauf insgesamt jedoch keine Unterschiede, versicherte Bürgermeister Frank Werner. Der modifizierte Plan wird nun noch einmal für zwei Wochen öffentlich ausgelegt. Einwände sind aber nur zu den jetzt geänderten Punkten möglich.
Beschlossen wurden von den Gemeinderäten auch die Straßennamen für die drei neuen Erschließungsstraßen. Wie beim gesamten Baugebiet wurden Vogelnamen ausgewählt: Amselweg, Schwalbenweg und Finkenweg, werden die 42 Bauplätze an die bestehende Bebauung anbinden.
Am sportlichen Zeitplan will die Gemeinde unterdessen festhalten. Die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten laufen bereits, noch im Sommer soll Baubeginn sein, so schilderte der Verwaltungschef. Die ersten Bauplätze könnten dann bereits zum Jahreswechsel übergeben werden.
Dazu gab Bürgermeister Frank Werner auch bekannt, dass in nichtöffentlicher Sitzung der Gemeinderat den Ankauf von Acker- beziehungsweise Wiesengrundstücken in diesem Gebiet beschlossen habe, dieser sei inzwischen auch notariell erfolgt.



