Weihnachtsmärkte unter Corona-Regeln
Zugangskontrollen und Maskenpflicht: In Östringen sind die Vorbereitungen für die beliebten Veranstaltungen in vollem Gang.

Östringen. (br) Die Verwaltung der Kraichgaustadt will auch in Anbetracht der mittlerweile wieder zunehmenden Zahl von Corona-Infektionen dennoch an den traditionellen Weihnachtsmärkten festhalten. Den Auftakt markiert demnach der Markt in Tiefenbach am 27. November, der in der Kernstadt folgt am 4. und 5. Dezember, und durch Odenheim wehen am 18. und 19. Dezember Glühwein- und Tannenduft. Der Markt in Eichelberg pausiert hingegen erneut.
Nach den Festlegungen für die inzwischen in Baden-Württemberg ausgerufene sogenannte Warnstufe gilt für die Weihnachtsmärkte im Land generell eine Maskenpflicht, da die Besucherinnen und Besucher einen persönlichen Schutzabstand zueinander bei dementsprechenden Veranstaltungen nicht zuverlässig einhalten können. Bei den drei Östringer Weihnachtsmärkten, die in diesem Jahr stattfinden sollen, wird es darüber hinaus Zugangskontrollen zum jeweiligen Marktbereich geben, da für den Verzehr von Speisen und Getränken oder für Fahrgeschäfte ein "3G"-Nachweis erforderlich ist.
Beim Zutritt zum Marktgelände muss somit nachgewiesen werden, dass man entweder geimpft, genesen oder getestet ist. Sollten die Corona-Fallzahlen im Land in den kommenden Wochen so stark steigen, dass die Alarmstufe der Corona-Verordnung in Kraft tritt, wird der Zugang zu den Weihnachtsmärkten auf Geimpfte und Genesene ("2G"-Regel) beschränkt werden müssen, teilte die Stadtverwaltung mit. Die gegebenenfalls für die Kontaktnachverfolgung erforderlichen persönlichen Daten der Marktbesucher werden ebenfalls bereits an den Zugängen zu den Marktrevieren erhoben.
Die Einzelheiten der Hygienekonzepte für die Weihnachtsmärkte im Östringer Stadtgebiet werden derzeit noch vom kommunalen Ordnungsamt ausgearbeitet. Die detaillierten Vorgaben der Stadt werden den teilnehmenden Marktkaufleuten, Vereinen und privaten Gruppen rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung bekanntgegeben. Sie können dann auf dieser Basis auf ihre Stände bezogene Hygienekonzepte entwickeln.
Die Arbeitsgemeinschaft der Eichelberger Vereine (AGEV) hat hingegen entschieden, den örtlichen Weihnachtsmarkt wegen der Pandemie-bedingt erschwerten Umstände dieses Jahr zumindest in der sonst üblichen Form ein weiteres Mal auszusetzen. Stattdessen organisiert der örtliche Kleintierzuchtverein am 12. Dezember im Park in der Dorfmitte einen Christbaumverkauf, und der Eichelberger Musikverein lädt dort bei Einbruch der Dunkelheit zu einer weihnachtlichen Musizierstunde ein.



