Plus Kraichgau

Wo kommen die ganzen Gottesanbeterinnen her?

Jahrelang wurde das seltene Insekt im Kraichgau nicht gesehen. Nun wurde erst eins in Rohrbach und dann in Eschelbach gesichtet.

24.08.2023 UPDATE: 24.08.2023 06:00 Uhr 36 Sekunden
In Eschelbach: Die Gottesanbeterin bei Alena Figal. Foto: privat

Sinsheim-Eschelbach/Rohrbach. (tk) Schon wieder eine – dabei sind die doch so selten: Nach dem Fund einer Europäischen Gottesanbeterin in der Hofeinfahrt von Raimond Bonowski im Stadtteil Rohrbach zum Beginn der Woche, meldete sich Alena Figal aus Eschelbach – auch in ihrem Garten treibt sich eines der beeindruckenden Insekten herum: "Sie lebt, seitdem wir sie entdeckt haben, in unserem Garten in Eschelbach und ist jeden Tag an derselben Stelle anzutreffen", freut sich Figal.

Wenn auch recht selten und gut getarnt, breitet sich die Gottesanbeterin laut dem Naturschutzbund Deutschland immer weiter aus; die Art zählte lange zu den seltensten Insekten Deutschlands. Inzwischen sei die größte Heuschreckenart Europas immer öfter in neuen Regionen zu finden. Berühmt und berüchtigt ist die Fangschrecke vor allem wegen ihres Paarungsverhaltens: dem Sexkannibalismus.

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Info: Jeder, der eine Gottesanbeterin findet, kann Fund-Daten über eine Meldeplattform im Internet erfassen. Dort sind auch weitere Meldeplattformen für andere Arten verlinkt, wie etwa den Hirschkäfer. Zu finden unter www.gottesanbeterin-bw.de 

In Rohrbach: Die Gottesanbeterin bei Raimond Bonowski. Foto: privat
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