Kirchardt-Berwangen

"Schandfleck" Nebeneingang am Friedhof wird aufgehübscht

Die Kommune investiert 275.000 Euro in die Anlage. Zudem werden Parkplätze geschaffen.

19.07.2023 UPDATE: 19.07.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden
Der Nebeneingang des Friedhofs in Berwangen wird umgestaltet. Foto: Dezort

Kirchardt-Berwangen. (fsd) Für viele Friedhof-Besucher ist der Nebeneingang der Ruhestätte in Berwangen ein Schandfleck. Das hat auch die Gemeindeverwaltung erkannt und schon im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2023 beschlossen, das Areal umzugestalten und dabei Parkplätze für die Besucher zu schaffen, die Abfalllager so zu kaschieren, damit sie weniger in Erscheinung treten, den Wendekreis am Nebeneingang zu befestigen und den gesamten Eingangsbereich höherwertig zu gestalten. Im Gemeinderat wurde die Planung nun vorgestellt.

Wie Bauamtsleiter Michael Baumgartner erklärte, sollen die "Besucher wieder Spaß haben, den Friedhof zu betreten". Der Entwurf sieht vor, dass die Zufahrt asphaltiert werden soll. Darüber hinaus sollen künftig zehn Parkplätze sowie ein Behinderten-Stellplatz für ein geordnetes Parken am Nebeneingang sorgen. Auch geplant ist, dass der bisherige Friedhof-Eingang um zehn Meter nach Süden verlegt wird. Damit würde man verhindern, dass sich dieser direkt neben den beiden Abfallcontainern für Restmüll und Grünschnitt befindet.

Da man laut Bauamtsleiter ein kleines Grundstück erwerben konnte, können die Müllcontainer für Erde, Splitt und Bauschutt etwas abseits der Parkplätze aufgestellt werden. Für den Bauhof sollen die Container dann über einen Schotterrasen erreichbar sein. Darüber hinaus ist geplant, auf dem Areal mehrere Bäume zu pflanzen und Blühwiesen anzulegen.

Aus dem Gremium gab es für diese Planung viel Lob. Jürgen Czemmel bewertete den Entwurf als "optisch ansprechend" und die "richtige Lösung". Ratskollege Jürgen Frasl sprach vom Friedhof als "sensiblen Ort", der mit dem Vorhaben eine deutliche Aufwertung erfahre. Anette Herrman regte an, dass man den Nebeneingang von der Höhenstraße kommend, in der sich der Haupteingang befindet, besser kennzeichnen sollte, da nur Ortsansässige wüssten, dass "es da noch hochgeht".

Für die Umgestaltung investiert die Kommune nach dem einstimmigen Ratsbeschluss rund 275.000 Euro. Die Arbeiten sollen laut Baumgartner noch in diesem Jahr ausgeführt werden.

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