Aus Sinsheim für Indien, Uganda und Peru

Kraichgau-Realschule sammelt 7600 Euro für soziale Projekte

Geld für Kinderkrankenhaus in Peru, indischen Verein und Wohnheim in Uganda – "Wichtige Erfahrung, etwas zu bewegen"

18.03.2019 UPDATE: 19.03.2019 11:00 Uhr 59 Sekunden

Zufriedene Gesichter bei der Scheckübergabe an der Realschule. Foto: privat

Sinsheim. (pm) Einen Sponsorenlauf und einen Basar in der vergangenen Adventszeit hat die Kraichgau-Realschule zur Unterstützung sozialer Projekte veranstaltet. Nun kann eine stattliche Summe Geld verteilt werden: 7600 Euro kommen zu gleichen Teilen drei sozialen Projekten zugute, denen sich die Schule "sehr verbunden fühlt", wie es heißt. Auch der Freundeskreis der Realschule profitiert von der Aktion.

1900 Euro gehen an den Verein "Randi", der verschiedene Projekte in Indien zugunsten der kastenlosen Dalits unterstützt. Margi Nitsche, zuständig für die Kooperation, berichtet, dass ein Schulplatz in Indien im Jahr 200 Euro koste - unerschwinglich für die Volksgruppe, für deren Rechte sich "Randi" stark macht.

Über einen Zuschuss aus Sinsheim freuen kann sich auch die Uganda-Hilfe, welche Schülern in Afrika ein Wohnheim bereitstellt und das Schulgeld von Waisen übernimmt. Evelyn Görler, die sich um das Projekt kümmert, sagt über die Uganda-Hilfe, dass der Verein mit den 1900 Euro vier Kindern einen Schulplatz und die Verpflegung für die Dauer eines Jahres sichern könne.

Gabriele Henrich nahm den Scheck für ein Tageskinderkrankenhaus mit angegliederter Kindertagesstätte in Lima, Peru entgegen. Auch der Freundeskreis der Kraichgau-Realschule, vertreten durch Vorsitzende Birgit Abele, wurde mit 1900 Euro unterstützt.

Realschulrektor Holger Gutwald-Rondot dankte den ehemaligen Lehrerinnen Elisabeth Drescher und Claudia Kollar sowie den aktiven Kolleginnen Laura Müller, Gerlinde Pöhler, Catharina Schantze, Lisa Schramm, Monika Weißer und dem Kollegen Florian Wäckerle für den Einsatz beim Sponsorenlauf und dem Adventsbasar. Auch dankte er allen Schülern für das große Engagement. Es sei "eine wichtige Erfahrung, dass sie mit ihrem Einsatz etwas bewegen und verändern können".

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