Führungen durch den Exotenwald
Der Stadtführer und Naturexperte Dietmar Spicker erklärt am kommenden Sonntag den wildromantischen Forst.

Weinheim. (RNZ) Besonders im Frühling, wenn der Wald aufblüht und es überall sprießt und duftet, ist der Weinheimer Exotenwald sehr spannend – ein exotisches Naturerlebnis in voller Pracht. Dort wo die Exoten stehen, nahe am Weinheimer Schlosspark, wird es früher Frühling als anderswo. Die milden Temperaturen an der Bergstraße lassen in den Pflanzen schon früh im Jahr die Säfte fließen.
Aufmerksame Beobachter können es bei der nächsten Führung durch den Weinheimer Exotenwald am Sonntag, 26. Februar, verfolgen. Der Weinheimer Stadtführer und Naturexperte Dietmar Spicker kann die Teilnehmer auf die ersten dezenten Frühlingsboten hinweisen.
Spicker bietet die Begehungen durch den wildromantischen Forst an, in dem rund 140 verschiedene Baumsorten aus aller Herren Länder stehen. Unter anderem wachsen im Exotenwald, der sich gleich an den Weinheimer Schlosspark anschließt, Mammutbäume, die eigentlich in Nordamerika beheimatet sind.
Die ältesten Bäume sind fast 150 Jahre alt. Auf rund 35 Hektar können weitere seltene Baumarten wie Chilenische Andentannen, japanische und nordamerikanische Magnolienbäume sowie kalifornische Flusszedern bewundert werden.
Der Weinheimer Exotenwald wurde 1872 durch Christian Freiherr von Berckheim, dem damaligen Schlossherrn, gegründet. Der Exotenwald hat in jeder Jahreszeit seine Reize. Führungen können auch jederzeit für Gruppen gebucht werden unter tourismus@weinheim.de und 06201/82610.
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Der Exotenwald ist auf begehbaren und gekennzeichneten Rundwegen jederzeit frei zugänglich. Eine Führung wird jeden letzten Sonntag im Monat angeboten. Treffpunkt ist immer am Brunnen im kleinen Schlosshof, die Dauer der Führung beträgt zwei Stunden, Kosten: 7 Euro pro Person. Nur mit Voranmeldung bei der Tourist-Information.