Brennender Trompetenbaum bereitete Feuerwehr Mühe
Die Brandschützer waren im Kastanienweg (!) im Einsatz. Es gab Probleme mit zugeparkten Straßen.

Weinheim. (RNZ) Der Feuerwehr war am frühen Montagnachmittag ein Kleinbrand im Kastanienweg gemeldet worden. Als die Brandschützer an Ort des Geschehens eintragen, sahen sie einen ausgewachsenen Trompetenbaum brennen. Der Baum im hinteren Bereich eines Privatgrundstücks loderte quasi von innen heraus. Flammen und Glut waren im Stamm sichtbar, zusätzlich quoll Rauch aus dem Boden im Bereich der Wurzeln.
Die Einsatzkräfte versuchten, an das Innere des Baumes heranzukommen: durch ein bereits vorhandenes Loch im Stamm. Weitere Kräfte zogen Wasser aus einer zweiten Leitung, um das Wurzelwerk zu löschen. Um den Verlauf des Feuers nachzuvollziehen, setzte die Wehr eine Wärmebildkamera ein.
Zusätzlich erkundeten Einsatzkräfte den Baum über eine Steckleiter. Es kam ein Stützkrümmer zum Einsatz, über den größere Wassermengen in den Hohlraum eingebracht wurden. Spezialgeräte wie ein sogenanntes Nebellöschsystem mit Löschlanzen ermöglichten es, tief in das brennende Material einzudringen.
Im weiteren Einsatzverlauf öffnete die Wehr den Stamm per Motorsäge, um letzte Glutnester zu löschen. Ein Sachverständiger der Stadt und Mitarbeiter einer Gartenbaufirma kamen ebenfalls ins Weststädter Baumstraßenviertel. Ob der Baum zu retten ist, bleibt abzuwarten. Die Feuerwehr war fast drei Stunden lang im Einsatz.
Auf der Anfahrt kam es zu einem kleinen Unfall mit einem geparkten Auto. Obwohl eines der Löschfahrzeuge nur langsam durch den zugeparkten Birkenweg fuhr, bliebt es an einem Rückspiegel hängen. Auch das zweite Fahrzeug, das eine andere Routen nahm, hatte Probleme.