Weihnachtsferien

Nicht alle Schulen wollten früher in die Weihnachtsferien

Aber manche hatten die Ferien schon verlängert - noch bevor Covid-19 aktuell war

24.11.2020 UPDATE: 25.11.2020 06:00 Uhr 52 Sekunden
Statt am 22. werden Schüler in Baden-Württemberg bereits am 18. Dezember in die Weihnachtsferien entlassen. Dadurch soll das Infektionsrisiko an den Feiertagen gesenkt werden. Symbolfoto: Caspar Oesterreich

Region Heidelberg. (cm) Seit Dienstagmittag steht fest: Die Weihnachtsferien beginnen wegen der Corona-Pandemie zwei Tage früher, also bereits am 21. Dezember. Lange hieß es, dass jede Schule über einen früheren Ferienstart entscheiden soll und bewegliche Ferientage einsetzen könne. Doch dann kam nun die einheitliche Regelung.

Einige Schulen in der Region rund um Heidelberg hatten die Ferien bereits nach vorne erweitert. So zum Beispiel die Grundschule im kleinen Spechbach: "Wir haben bereits im vergangenen Schuljahr, als noch niemand an Covid-19 gedacht hatte, in der Schulkonferenz die beweglichen Tage auf den 21. und 22. Dezember gelegt", berichtet Schulleiter Rafael Keilhauer. Dafür wäre am schmutzigen Donnerstag Unterricht gewesen. An diesem bräuchten Grundschüler aber in der Regel nicht frei, schmunzelt Keilhauer.

Auch an der Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd war ohnehin ein früherer Ferienbeginn vorgesehen, wie Geschäftsführer Tobias Böcker erklärt. In Gaiberg hatte die Kirchwaldgrundschule sogar eine Umfrage unter den Eltern gestartet, wie Schulleiterin Elisabeth Lehmayer berichtet. Ergebnis: Der Großteil wollte, dass die Ferien bereits am 21. Dezember starten. Die Faschingsferien wurden dafür um zwei Tage gekürzt.

Auch interessant
Südwest: Kultusministerin weiterhin skeptisch wegen längeren Weihnachtsferien
Baden-Württemberg: Kretschmann plädiert für früheren Start in die Weihnachtsferien
Neckar-Odenwald-Kreis: Weihnachtsferien starten früher

Gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien entschieden hatten sich eigentlich unter anderem die Elsenztalschule in Bammental, das Max-Born-Gymnasium und die Realschule in Neckargemünd, das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen, die Karl-Bühler-Schule in Meckesheim sowie die Grundschule in Waldwimmersbach. Viele andere Schulen in der Region warteten hingegen auf eine Regelung auf Landes- oder gar Bundesebene, die es ja nun gibt.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.