Ortspolizei nahm Gastronomie unter die Lupe
Die RNZ war bei den Schwerpunktkontrolle dabei. Der Fokus dabei lag auf der Einhaltung der Corona-Regeln.

Region Heidelberg. (ths) In den meisten baden-württembergischen Kommunen kontrollierten am Donnerstag und Freitag die Ortspolizeibehörden verstärkt Gaststätten, Restaurants und Cafés. Auch in Eppelheim wurde geprüft, ob die Gastronomen die Corona-Regeln einhalten. "Bei uns entsprechen die rund 40 Einrichtungen den öffentlich vorgegebenen Regelungen", teilte Kai Enkler von der Stadt Eppelheim mit. Dies erlebe man nicht nur bei der laufenden Schwerpunktkontrolle, sondern auch bei den regelmäßig stattfindenden Überprüfungen, so die beiden Gemeindevollzugsbediensteten Timur Agar und Enrico Vittadello.
Sie gehörten ebenfalls zu dem Team, das gestern auch das Gasthaus "Adler" am Anfang der Rudolf-Wild-Straße aufsuchte, um die erfassten Kontaktdaten zu sichten oder nach Impfnachweisen zu fragen. Zugleich forderte Enkler Wirt Philipp Vragas auf, das schriftliche Hygienekonzept vorzulegen.
Der in Heidelberg geborene Grieche zeigte sich auch bei jener offiziell angekündigten Durchsicht sämtlicher Unterlagen überhaupt nicht nervös. Er verwies dabei auch auf die eingesetzte Luca-App, die für die Kontaktnachverfolgung eine wesentliche Erleichterung darstelle und den in Ordnern abgehefteten "Zettelsalat" minimiere. Das Ordnungsamt-Trio konnte sich zudem davon überzeugen, dass die wenigen Gäste ihren Mund- und Nasenschutz mitführten und zudem der Inhaber ihnen einen Platz in der modernen Räumlichkeit zuwies.
"Seit 1982 und mittlerweile in der zweiten Generation führen wir die Gaststätte", erklärte Vragas, als er einen Blick auf die reich bestückte Speisekarte erlaubte. Seine Besucher selbst wirkten natürlich bei der Kontrolle sehr aufgeschlossen. "Aber es gibt auch welche, die alles hinterfragen und sich sehr kritisch äußern", betonte der Wirt. Er wolle künftig die "3G"-Regelung statt den "optionalen ,2G’-Vorschriften" beibehalten, auch wenn aus seiner Sicht die Erhebung sämtlicher Daten mehr Zeitaufwand bedeuten.
Ähnlich sah dies auch Kai Enkler, der genauso wie seine Kollegen darüber hinaus feststellte, dass "alles hier so läuft, wie es sein soll". Obwohl "abends noch viel mehr los" sei, besaßen die drei obendrein den richtigen Riecher für die Tatsache, "alles mit rechten Dingen vorzufinden", so die städtischen Angestellten am Ende des RNZ-Besuchs.



