Neue Details zur Buslinie 749 zwischen Nußloch und Walldorf (Update)
Die Linie ist zwar erstmal als Schülerverkehr gestartet, soll aber 2022 auch bis nach Leimen fahren.

Archivfoto: Pfeifer
Nußloch. (bmi) Zur in dieser Woche als "Übergangsverkehr" gestarteten neuen Buslinie 749 zwischen Nußloch und Walldorf gibt es weitere Details. Von 6 bis 19 Uhr geht es ab Dienstag, 2. November, montags bis freitags stündlich von der Max-Planck-Straße in Nußloch nach Walldorf bis zum S-Bahnhof Wiesloch-Walldorf und wieder zurück, wie aus einer Mitteilung des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) hervorgeht. VRN und Rhein-Neckar-Kreis haben im Auftrag der beiden Kommunen die Linie umgesetzt, die wiederum vom Busverkehr Rhein-Neckar (BRN) bedient wird. Die Maßnahme ist Teil des Mobilitätspakts Walldorf-Wiesloch.
"Durch die Einrichtung der Buslinie wurde einem lang gehegten Wunsch der Bürgerschaft aus beiden Kommunen Rechnung getragen, die Orte besser zu vernetzen", heißt es dazu von VRN-Geschäftsführer Volkhard Malik. Die neue Linie schaffe eine attraktive umsteigefreie Direktverbindung von Nußloch über das Zentrum von Walldorf bis hin zum dortigen S-Bahnhof. SAP, Heidelberger Druck und weitere wichtige Standorte im Walldorfer Gewerbegebiet liegen ebenso an der Strecke wie die Möglichkeit zum Umstieg ins Schulzentrum, das damit aus Richtung Nußloch besser zu erreichen ist.
Im kommenden Jahr und nach Abschluss der Arbeiten an der Straßenbahnlinie 23 soll die Buslinie 749 bis zum Leimener Kurpfalz-Centrum verlängert werden, wie Nußlochs Bürgermeister Joachim Förster berichtet. Damit wäre neben der bereits bestehenden Route über Sandhausen eine zweite Verbindung von Walldorf nach Heidelberg gegeben. Auch Linienführung und Taktung und etwa Fahrten am Wochenende sollen 2022 nochmals auf den Prüfstand kommen.
Aktuell sind übrigens "Benziner" zwischen Nußloch und Walldorf unterwegs, ab Mitte 2022 soll laut VRN auf Hybrid-Busse umgestellt werden.
Update: Mittwoch, 20. Oktober 2021, 20.21 Uhr
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Nußloch/Walldorf. (bmi) Sie ist gestartet als "Übergangsverkehr", soll aber dauerhaft verkehren und Pendlern wie Schülern neue Möglichkeiten bieten: Seit dem gestrigen Montag gibt es die neue Linie 749 der Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (BRN). Sie verbindet erstmals Nußloch mit Walldorf, schafft ab November einen direkten Anschluss zum S-Bahnhof Wiesloch-Walldorf und soll künftig auch nach Leimen ausgeweitet werden. In den Sozialen Medien ist die Freude der Nutzer groß, die von einem "Meilenstein für Nußloch und Walldorf", schreiben, eine "schöne Entwicklung für die Anbindung im öffentlichen Nahverkehr" sehen und sich freuen: "Nach 30 Jahren wird es nun wahr." "Wir hatten das Thema in der Tat schon länger auf der Agenda", bestätigt Nußlochs Bürgermeister Joachim Förster auf Nachfrage und erklärt die Einführung in drei Schritten:
> Bis Freitag, 29. Oktober, verkehrt montags bis freitags zunächst ein Bus zweimal morgens von der Nußlocher Max-Planck-Straße bis zur Walldörfer Drehscheibe, nachmittags dann dreimal in die andere Richtung. "Diese Schulbuslinie hatten sich Eltern schon lange gewünscht und wir wollten sie so schnell wie möglich einführen", so Förster.
> Ab Dienstag, 2. November, verkehrt der Bus dann laut Förster tagsüber im regelmäßigen Takt und hat zudem in Walldorf den S-Bahnhof und nicht die Drehscheibe als Endhalt. Nußlochs Rathauschef sieht durch die Linie "eine deutliche Attraktivitätssteigerung, gerade für diejenigen, die in Richtung Karlsruhe pendeln und dies nun komplett autofrei können".
> Im kommenden Jahr und nach Abschluss der Arbeiten zum barrierefreien Haltestellenausbau sowie dem Verlegen neuer Gleise für die Straßenbahnlinie 23 soll die Buslinie 749 dann im Norden bis zum Leimener Kurpfalz-Centrum verlängert werden. Damit gebe es künftig neben der Route über Sandhausen eine zweite Verbindung von Walldorf nach Heidelberg. "Bis dahin werden Linienführung und Taktung getestet und nochmals hinterfragt", erklärt Förster zu dem Projekt, dessen Kosten die Kommunen je nach Anteil der Strecke auf ihrer Gemarkung übernehmen; Zahlen sind noch nicht bekannt.



