Bürgermeisterwahl ist am 25. September
Die Amtsinhaberin Sibylle Würfel kandidiert nicht mehr.

Von Anja Hammer
Malsch. Wer sitzt in den nächsten acht Jahren an der Spitze des Malscher Rathauses? Fest steht bislang nur: Bürgermeisterin Sibylle Würfel wird es nicht sein. Sie hat bereits angekündigt, nicht mehr für das höchste Amt der 3500-Einwohner-Gemeinde zu kandidieren. Wer ihr nachfolgt, kann sich am 25. September entscheiden. Denn dann soll die Bürgermeisterwahl stattfinden. Darauf einigte sich der Gemeinderat. In seiner jüngsten Sitzung legte das Gremium das Prozedere und die Termine rund um die Wahl fest.
Demnach soll die Stellenausschreibung am 8. Juli im Staatsanzeiger für Baden-Württemberg erfolgen. Da dies ein Freitag ist, gelten alle Bewerbungen, die zwischen der Nacht auf Samstag und Montagmorgen in den Rathausbriefkasten eingeworfen werden, als zeitgleich eingegangen. Das ist insofern von Belang, da der Eingang der Bewerbungen über die Position auf dem Stimmzettel entscheidet. Der erste Bewerber steht ganz oben. Bei zeitgleich eingegangenen Bewerbungen wird die Position ausgelost. Die Bewerbungsfrist geht bis Montag, 29. August. Sollte es am ersten Wahltermin keinen Sieger geben, soll die Neuwahl am 16. Oktober erfolgen.
Wie Bürgermeister-Stellvertreter Hans-Peter Haußmann ausführte, soll es zudem nur noch ein Wahllokal in Malsch geben: nämlich in der Grundschule, die auch mit dem Rollstuhl erreichbar ist. "Weil die Zahl der Briefwähler so zugenommen hat", begründete Haußmann.
Dem Gemeindewahlausschuss steht Bürgermeisterin Sibylle Würfel kraft Amtes vor. Sollte sie ausfallen, springt Bürgermeister-Stellvertreter Haußmann ein. Als Beisitzer bestimmten die Fraktionen Konrad Fleckenstein (Freie Wähler) und Daniel Beichel (CDU); als deren Stellvertreter Doris Lenhard (Freie Wähler) und Claus Stegmaier (Grüne). Als Schriftführer wurde Hauptamtsleiter Frank Herrmann bestimmt und stellvertretend Kämmerin Petra Wacker.