Leimen/Gaiberg

Durchgehend Rasengitter an der L600

Neue Details zur Befestigung der Fahrbahnränder zwischen Leimen-Lingental und Gaiberg

16.01.2020 UPDATE: 17.01.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 13 Sekunden

Wer von Gaiberg nach Leimen will oder umgekehrt, muss auf der Landesstraße L 600 durch den Leimener Ortsteil Lingental. Foto: Frenzel

Von Benjamin Miltner

Leimen-Lingental/Gaiberg. Stück für Stück wird sie konkreter, die Planung für die Befestigung der Seitenstreifen auf der Landesstraße L 600 zwischen Gaiberg und dem Leimener Ortsteil Lingental. Nun steht fest: Das Straßenbankett wird fast auf der kompletten Strecke durchgehend mit sogenannten Rasengittersteinen befestigt.

Das geht hervor aus einem Schreiben des für die Straße zuständigen Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe an die Kreisräte Claudia Felden (FDP), Uwe Sulzer (SPD) und Bruno Sauerzapf (CDU). Die drei Leimener Regionalpolitiker hatten sich immer wieder für eine entsprechende Lösung stark gemacht, etwa mit Briefen; bei einem Besuch der Regierungspräsidentin Sylvia Felder in Leimen hatten sie das Thema auf die Agenda gesetzt. "Wir freuen uns, dass die von uns angeregte Befestigung der Randstreifen umgesetzt wird", sagte Sauerzapf der RNZ. Er hoffe, dass sich dadurch die Unfallgefahr in diesem Bereich deutlich reduzieren werde.

Auf dem Abschnitt der L 600 hatten sich Unfälle gehäuft, seit dort im Herbst 2018 die enge Fahrbahn saniert und in diesem Zuge die über Jahre festgefahrenen Straßenränder aufgelockert worden waren. Eine Verdichtung im Sommer 2019 hatte keinen nachhaltigen Effekt. Weitere Maßnahmen lehnte das RP zunächst ab; nach weiteren Unfällen kündigte die Behörde im November dann eine abschnittweise Befestigung der Straßenränder an, im Dezember war erstmals von einer großflächigen baulichen Lösung mit Rasengittersteinen die Rede.

Jetzt hat das RP die geplante Baumaßnahme noch einmal präzisiert. Beginnend am Ortsausgang Lingental sollen die Straßenränder der L 600 bis kurz vor dem Wanderparkplatz mit Rasengittersteinen befestigt werden – und zwar durchgehend und nicht nur abschnittsweise, wie RP-Sprecherin Irene Feilhauer auf RNZ-Nachfrage betont. Lediglich in der dort beginnenden Rechtskurve und dem kurzen geraden Stück bis zum Manfred-Lautenschläger-Kreisel kurz vor dem Gaiberger Ortseingang bleibt alles, wie es ist. Dort ist die Fahrbahn auch breiter.

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Die Arbeiten an den Banketten sollen laut Feilhauer "voraussichtlich im Frühjahr" beginnen; ein konkreter Zeitplan liege jedoch noch nicht vor.

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