Viel Regen bremste die Bauarbeiter
Die Krähbuckel-Großbaustelle läuft inzwischen auf Hochtouren

Die Provisorien auf dem Krähbuckel haben ein Ende: Die B45 soll nun im unfallträchtigen Abschnitt umgebaut werden. Foto: Alex
Bammental/Mauer/Wiesenbach. (cm) Auf dem Krähbuckel ist derzeit mächtig Bewegung. Zwar rollen dort wegen der Sperrung des Abschnitts der Bundesstraße B 45 in Fahrtrichtung Neckargemünd nur noch halb so viele Autos. Dafür rollen hier aber die Bagger und Baustellenfahrzeuge und es wird Erde abgetragen. Bekanntlich wird der berüchtigte B 45-Abschnitt zwischen Wiesenbach und Mauer auf Bammentaler Gemarkung seit Anfang des Monats nach vielen schweren Unfällen und Provisorien für mehr Verkehrssicherheit entschärft, wofür der Straßenverlauf geändert wird.
Abschluss im November geplant
Allerdings waren die Arbeiten schnell ins Stocken geraten. Denn wegen der starken Niederschläge hatten die Arbeiter die Baustelle an drei Tagen frühzeitig verlassen müssen, wie Irene Feilhauer als Sprecherin des für den Umbau zuständigen Regierungspräsidiums in Karlsruhe auf RNZ-Anfrage erklärt. Autofahrer konnten in dieser Zeit beobachten, dass sich auf der Baustelle nicht viel tut. Doch das hat sich in den vergangenen Tagen geändert. Jetzt herrscht Hochbetrieb auf dem Krähbuckel. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist noch nicht ganz klar. Die Großbaustelle soll bis Mitte November dauern.
Aktuell ist nur noch die Fahrt über den Krähbuckel in Richtung Sinsheim möglich. Wer in Richtung Neckargemünd will, muss ab Mauer-Mitte die Umleitungsstrecke über Schatthausen, Gauangelloch und Bammental zurück auf die B 45 nehmen. Die anfangs chaotischen Zustände insbesondere in Bammental haben sich inzwischen normalisiert.
Wann kommt die Vollsperrung?
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Aktuell wird die Fahrbahn im Kurvenbereich um rund einen Meter zum Hang verschoben, was den Kurvenradius vergrößert. Damit soll die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass Autos von der Fahrbahn abkommen. Darüber hinaus wird die Querneigung der Fahrbahn den aktuellen Richtlinien angepasst und es wird die bestehende Kuppe abgetragen. Außerdem werden die Fahrspuren im Kurvenbereich mit einer Stahlschutzplanke auf einer Länge von 120 Metern getrennt. Hier gibt’s bislang nur "Fähnchen" aus Kunststoff.
Wann genau die zweiwöchige Vollsperrung kommt, steht laut Behördensprecherin Feilhauer noch nicht endgültig fest. Ursprünglich hatte es geheißen, dass diese zwischen dem 4. und dem 16. November erfolgen soll. Während der Vollsperrung wird auch die Fahrbahn im weiteren Verlauf der B 45 Richtung Sinsheim erneuert. Die Gesamtkosten von rund 600.000 Euro trägt der Bund.



